Landesdirektion Sachsen beschließt Maßnahmen für mehr Sicherheit in der Erstaufnahmeeinrichtung Dresden

01.06.2018, 17:09 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die heute stattgefunden Sicherheitskonferenz für die Erstaufnahmeeinrichtung in der Hamburger Straße in Dresden hat eine Reihe von Maßnahmen beschlossen. Diese dienen dem Schutz der ganz überwiegend friedlichen Bewohner, der Mitarbeiter des Betreibers, der Wachschutzmitarbeiter und der Polizei.

Die bereits kurzfristig erfolgte personelle Verstärkung des Wachschutzes wird ausgebaut. Es werden die Voraussetzungen für die Einführung einer partiellen Video-Überwachung in den Gemeinschaftsbereichen geprüft. Des weiteren sollen bauliche Maßnahmen ergriffen werden, um die Unterkunft besser gegen Vandalismus und Sachbeschädigung zu schützen. Der Treppenhaussturm wurde bereits mit einem Sicherheitsnetz ausgestattet, welches verhindert, dass Gegenstände auf den Hof der Unterkunft geworfen werden.

Neben den technischen Maßnahmen wird die Zusammenarbeit mit dem Rat der Nationen, einer Vertretung der Bewohner der Unterkunft, intensiviert.

Die getroffenen Maßnahmen sind eine erste Reaktion auf die gewaltsamen Angriffe einzelner Bewohner auf friedliche Bewohner der Unterkunft, auf Mitarbeiter des Betreibers, auf Wachschutzmitarbeiter und Einsatzkräfte der Polizei in den vergangenen Wochen.

Die Sicherheitskonferenz ist ein etabliertes Instrument zum Betrieb der Erstaufnahmeeinrichten. Sicherheitskonferenzen finden regelmäßig in allen Erstaufnahmeeinrichtungen statt. Sie dienen der Abstimmung der für die Sicherheit in den Unterkünften und deren Umfeld zuständigen Akteure. Dazu gehören neben der Landesdirektion Sachsen die Betreiber der Erstaufnahmeeinrichtungen, die Wachschutzunternehmen und die Polizei.


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