„Brücken in die Zukunft“: 830 000 Euro für Ausbau der Kreisstraße K 7703

Staatssekretär Dr. Frank Pfeil hat heute (22. Mai 2018) dem 1. Beigeordneten des Landkreises Mittelsachsen, Dr. Lothar Beier, den Förderbescheid für den Ausbau der Kreisstraße K 7703 zwischen Niederwiesa und Braunsdorf übergeben. Die Baumaßnahme wird rund 1,1 Millionen Euro kosten. Mit 830 000 Euro aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ wird das Vorhaben unterstützt.

Die Kreisstraße ist eine von drei geplanten Straßenbaumaßnahmen, die der Landkreis Mittelsachsen mit Mitteln aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ umsetzen will. Für den Ausbau der Kreisstraße K 7703 nutzt der Landkreis dabei in verschiedenen Bauabschnitten sogar mehrere Förderprogramme. Neben der hohen Verkehrsbelastung hat auch das Hochwasser 2013 starke Schäden an dieser Straße hinterlassen, sodass die Instandsetzung aus mehreren Gründen dringend geboten war. Der Bauabschnitt, für den Staatssekretär Dr. Frank Pfeil nun den Fördermittelbescheid übergab, soll dazu beitragen, dass die Kreisstraße auf eine befestigte Breite von sechs Metern ausgebaut werden kann.

Das Programm „Brücken in die Zukunft“ wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990. Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.

Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen von der kommunalen Seite sowie auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes vom Freistaat Sachsen. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als eine Milliarde Euro ermöglicht.

Die Investitionsprioritäten der Landkreise, Städte und Gemeinden im Programm ‚Brücken in die Zukunft‘ sind vielfältig. Die Kommunen und Landkreise konnten selbst entscheiden, was ihnen wichtig ist. Mehr als 2 000 Schulen, Kindergärten, Sportstätten, Straßen und Verwaltungsgebäude werden mit diesem Programm unterstützt.