Feuerwehren im Landkreis Leipzig stellen vier neue Drehleitern in Dienst

17.05.2018, 14:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wöller: „Eine gute Investition in eine sichere Zukunft“

Innenminister Wöller hat heute mit den Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeistern der Städte Borna, Grimma, Wurzen und Groitzsch vier Feuerwehr-Drehleitern an die Freiwilligen Feuerwehren übergeben. Die Fahrzeuge wurden zu drei Vierteln mit finanziellen Mitteln aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ des Bundes gefördert.

Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller: „Mit den neuen Fahrzeugen haben Borna, Grimma, Wurzen und Groitzsch in Zukunft noch bessere Voraussetzungen für einen zuverlässigen Schutz ihrer Bürger und Gäste in Stadt und Landkreis. Die Feuerwehr ist eine starke Säule unserer Sicherheit im Freistaat – Eine gute Investition in die Zukunft.“

Die neuen Drehleitern sollen die vorhandenen Drehleitern aus den Jahren 1992 (Wurzen), 1994 (Borna), 1995 (Grimma) und 1996 (Groitzsch) ersetzen. In den nächsten Jahren soll noch eine weitere im Landkreis Leipzig neu beschafft werden. „Mit Indienststellung der vier Drehleitern befinden sich die sogenannten Hubrettungsgeräte im Landkreis Leipzig in den nächsten 10-15 Jahren auf dem aktuellen Stand und tragen als überörtliche Einsatzmittel auch zur Sicherheit aller Einwohner im Landkreis Leipzig und auch darüber hinaus bei“, so Wöller.

Die Kosten der Beschaffung der vier Drehleitern belaufen sich auf 2.542.901,47 Euro. Davon wurden 75 Prozent (1.907.176,10 Euro) über das Investitionsprogramm „Brücken in die Zukunft - Luftreinhaltung, Reduzierung der Immissionsbelastung bei Stickoxiden“ aus dem Budget des Bundes bereitgestellt. Um das Verfahren zur Ausschreibung und Auftragsvergabe zu vereinfachen, entschlossen sich die Städte Grimma, Borna, Wurzen und Groitzsch zu einem gemeinsamen Projekt. Unter Federführung der Stadt Grimma, wurde ein gemeinsames technisches Leistungsverzeichnis erarbeitet und alle vier Drehleitern in einem Auftrag ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt die Firma Rosenbauer aus Karlsruhe.

Die Drehleitern sind oft die kostenintensivsten Fahrzeuge bei öffentlichen Feuerwehren. Die finanziellen Mittel für die neuen Autos stammen aus dem Investitionsprogramm „Brücken in die Zukunft“ und nicht aus der Richtlinie Feuerwehrförderung. „Mit den vom Freistaat bereitgestellten Mittel können andere Projekte verwirklicht werden. Damit sind auch aus finanzieller Sicht alle Städte und Gemeinden Gewinner bei dieser Beschaffung“, so Wöller.


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