Wissenschaftsministerin gratuliert Preisträgern von Alexander von Humboldt-Professur
26.04.2018, 10:34 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Dr. Eva-Maria Stange: „Internationale Wissenschaftler tragen zu herausragenden Leistungen in der sächsischen Forschung bei“
Der höchstdotierte internationale Preis für Forschung in Deutschland, die Alexander von Humboldt-Professur, wird in diesem Jahr an zwei in Sachsen forschende ausländische Wissenschaftler verliehen. Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange gratulierte den beiden Preisträgern Professor Michael H. Sieweke vom DFG-Center for Regenerative Therapies Dresden (CRTD) an der Technischen Universität Dresden und dem Philosophie-Professor James F. Conant von der Universität Leipzig: „Der gute Ruf der sächsischen Hochschul- und Forschungslandschaft hat sich in den vergangenen Jahren stetig entwickelt. In verschiedenen Bereichen sind sächsische Hochschulen inzwischen in die internationale Spitze vorgedrungen. Das ist auch ein Verdienst der zahlreichen internationalen Forscher, die gut vernetzt sind, herausragende Forschungsleistungen erbringen und zudem noch lange nicht am Ende ihrer wissenschaftlichen Karriere stehen.“
Professor Conant verbinde die amerikanischen Denkschulen im Bereich der Philosophie mit den europäischen. „Damit sind Sie zu einem der führenden Forscher und Experten für Kant, Wittgenstein und Nietzsche geworden. Vor allem ist es Ihnen ein Anliegen, diese von Ihnen geschlagene, transatlantische Brücke zu institutionalisieren und zusammen mit der Universität Leipzig weiter voranzutreiben“, sagte die Ministerin.
Am Zentrum für Regenerative Therapien Dresden, dem DFG-Forschungszentrum
und zugleich Exzellenzcluster CRTD, finde Professor Sieweke ideale
Voraussetzungen, um seine Forschungstätigkeit im Bereich der Geweberegeneration fortzusetzen, sagte die Ministerin weiter. „Ihre Arbeit wird dazu beitragen, dass die bisherigen Erfolge im Bereich der Regenerativen Therapieforschung auf eine neue Stufe geführt werden können.“
Für Alexander von Humboldt-Professuren werden Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler, die einer ausländischen Hochschule oder Forschungseinrichtung tätig sind, von einer deutschen Hochschule ausgewählt. Mit dem Abschluss einer Berufungsvereinbarung wird der Preis und damit ein Preisgeld in Höhe von zwischen 3,5 und 5 Mio Euro zuerkannt. Das Geld dient der Finanzierung der Forschungen in Deutschland und kommt aus dem Internationalen Forschungsfonds des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).