Chemnitz ehrt Kunstsammlungs-Generaldirektorin

20.04.2018, 15:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ministerpräsident würdigt Verdienste von Ingrid Mössinger für Stadt Chemnitz und Freistaat

Chemnitz (20. April 2018) – Ministerpräsident Michael Kretschmer hat die Verdienste der langjährigen Generaldirektorin der Kunstsammlungen Chemnitz, Ingrid Mössinger, für die Stadt Chemnitz und den Freistaat Sachsen gewürdigt.

„Ingrid Mössinger hat das Image von Chemnitz und das Lebensgefühl in der Stadt geprägt. Sie hat das hier vorhandene Potenzial erkannt und entfaltet. Die Chemnitzer können stolz sein auf ihre Kunstsammlungen, auf ihre Stadt der Moderne und eine wunderbare und inspirierende neue Ehrenbürgerin, die mit Charme, Leidenschaft und Herzblut dazu beigetragen hat“, sagte Kretschmer am Freitag in Chemnitz bei einem Festakt im Opernhaus.

Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig verlieh Ingrid Mössinger in der Feierstunde im Beisein von Regierungschef Kretschmer und dem ehemaligen Bundesinnenminister Thomas de Maiziere die Ehrenbürgerschaft der Stadt Chemnitz.

Kretschmer erinnerte während der Zeremonie an die über 150-jährige Tradition der Kunstsammlungen und betonte, Ingrid Mössinger habe an diese stolze Tradition angeknüpft und maßgeblich daran mitgewirkt, Chemnitz als „Stadt der Moderne“ über Sachsen und Deutschland hinaus sichtbar zu machen. „Es ist gelungen, mit ´ihren´ Kunstsammlungen die Chemnitzer, Deutschland und die Welt zu begeistern. Davon zeugen hohe Besucherzahlen der Kunstsammlungen und viele Auszeichnungen für sie selbst, ihr Team und die Ausstellungen.“

Ausdrücklich würdigte Kretschmer, dass Mössinger die kulturelle Bildung und die Idee einer identitätsstiftenden „Kultur für alle“ immer im Blick gehabt habe. Auch habe sie Unterstützung für ihre Sammlungen und ihre Ideen gesucht und gefunden. Der Förderverein der Kunstsammlungen ist heute mit mehr als 1.000 Mitgliedern der größte Museumsverein in Sachsen. Kretschmer sagte, „das zeigt auch, dass es in der Kulturstadt Chemnitz ein starkes kulturelles Bürgerengagement gibt.“


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