Asylbewerberin durch Hundebiss verletzt
10.01.2018, 13:06 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Zeugenaufruf
Tatzeit: Dienstag, 09.01.2018, gegen 16:00 Uhr
Tatort: 01169 Dresden, Straßenbahnhaltestelle 'Merianplatz' der
Linie 7 in Richtung Omsewitz (Pennrich)
Am gestrigen Nachmittag wurde eine junge Frau (19 Jahre) aus Äthiopien an der Straßenbahnhaltestelle Merianplatz in Dresden durch mehrere unbekannte Täter beschimpft.
Die Tatverdächtigen führten einen großen schwarzen Hund mit sich. Im Verlauf der Geschehnisse leinte die Hundehalterin den Hund ab und ließ ihn auf die junge Frau los. Die Äthiopierin versuchte zu flüchten, doch der Hund griff die wegrennende Geschädigte von hinten an. Sie fiel zu Boden und wurde bei dem Versuch, den angreifenden Hund abzuwehren, gebissen.
Erst als umherstehende, bislang unbekannte Zeugen die Hundehalterin aufforderten, den Hund wegzunehmen, rief sie ihren Hund zurück. Die Geschädigte war durch diese Attacke geschockt und erlitt leichte Verletzungen.
Das PTAZ* des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
Zur Aufklärung werden Hinweise zu Personen erbeten, die sich in der Umgebung bzw. in unmittelbarer Nähe der Straßenbahnhaltestelle bzw. in der Straßenbahn aufgehalten haben.
Insbesondere wird darum gebeten, dass sich die Begleiter der Geschädigten und die Personen, die das Geschehen beobachtet haben, melden.
Wer hat Kenntnis von dem Ereignis und kann sachdienliche Hinweise, die zur Klärung beitragen könnten, geben?
Ihre Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter 0351 – 4832233 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
- PTAZ: Polizeiliches Extremismus und Terrorismus Abwehrzentrum