Landesamt für Schule und Bildung nimmt Arbeit auf
29.12.2017, 10:58 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Mit dem Start ins neue Jahr nimmt auch das Landesamt für Schule und Bildung seine Arbeit auf. Unter dem Dach der oberen Landesbehörde werden die bisherige Sächsische Bildungsagentur und das Sächsische Bildungsinstitut zukünftig mit mehr als 700 Bediensteten vereint. Der bisherige Direktor der Bildungsagentur, Ralf Berger, wird mit Wirkung vom 1. Januar 2018 die Position des Präsidenten des Landesamtes für Schule und Bildung übernehmen. „Mit Herrn Berger haben wir einen ausgewiesenen Fachmann der sächsischen Bildungslandschaft für diese verantwortungsvolle Aufgabe benannt. Ich wünsche ihm alles Gute, viel Kraft und Erfolg“, so Sachsens Kultusminister Christian Piwarz.
Das Landesamt hat seinen Sitz in Chemnitz. Die bisherigen Standorte der Bildungsagentur und des Bildungsinstituts bleiben erhalten. Ziel der Fusion ist eine Bildungsverwaltung aus einer Hand. Damit fungieren für Bürger und Lehrkräfte nicht mehr zwei Behörden mit unterschiedlichen Aufgaben als Ansprechpartner. Alle am Schulleben Beteiligten können sich mit ihren Anliegen künftig alleinig an das Landesamt wenden und Unterstützung erhalten. „Ziel ist auch eine leistungsfähige Schulverwaltung, die den hohen Anforderungen bei der Absicherung des Unterrichts und der Gewährleistung der Qualität von Schule entspricht“, so Kultusminister Piwarz.
Mit dem neu geschaffenen Landesamt gehen auch Personalveränderungen einher. Die Leitung des Standortes Dresden übernimmt zum 1. Januar 2018 Hagen Kettner. Zuvor leitete er die Regionalstelle der Sächsischen Bildungsagentur in Zwickau. Die Leitung des Standortes Zwickau übernimmt Rüdiger Droste. Er war bislang als Abteilungsleiter im Sächsischen Bildungsinstitut tätig. Alle übrigen Standorte werden von den bisherigen Leitern weitergeführt.