„Sachsen und Bayern rücken enger zusammen“

08.12.2017, 13:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Tillich: Schnelle Bahnverbindung Berlin – München wichtig für erfolgreiche Entwicklung Sachsens – Kritik an Bahnanbindung von Chemnitz und Lausitz

Leipzig (8. Dezember 2017) – Grünes Licht für eines der bedeutendsten Verkehrsprojekte seit der Wiedervereinigung: Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat in Leipzig den offiziellen Start der schnellen Bahnverbindung Berlin – München begrüßt.

„Der heutige Tag bringt einmal mehr gute Nachrichten: für die Menschen in unserer Region, für unsere Wirtschaft und für den Tourismus. Sachsen und Bayern rücken damit noch ein Stück enger zusammen. Schnelle Verbindungen von und nach Sachsen sind wichtige Bausteine für die erfolgreiche Entwicklung des Freistaates“, sagte Tillich. „Die schnellere Verbindung stärkt die gesamte Region und Leipzig als aufstrebende Metropole.“ Der Regierungschef dankte allen, die dieses zentrale Verkehrsprojekt der Deutschen Einheit zum Erfolg geführt haben.

Mit dem bevorstehenden Fahrplanwechsel wird sich die Fahrzeit auf der Strecke von Berlin nach München für die Reisenden spürbar reduzieren. Tillich erinnerte daran, dass seit zwei Jahren bereits Erfurt und Frankfurt am Main von Leipzig und Dresden aus deutlich schneller zu erreichen sind.

Er fügte hinzu: „Nun muss es darum gehen, dass nicht nur die Metropolen Leipzig und Dresden von schnelleren Verbindungen profitieren. Die Staatsregierung wird hier weiter dranbleiben.“ In dem Zusammenhang erinnerte er an die Forderungen der Staatsregierung nach einer zügigen Elektrifizierung und einem Ausbau unter anderem der Strecken von Leipzig nach Chemnitz und von Dresden über Bautzen nach Görlitz. „Gerade Regionen wie Südwestsachsen und die Lausitz werden sich nur dann gut entwickeln können, wenn sie deutlich besser als bisher ans Bahnnetz angebunden werden.“

Eine große Entwicklungschance für Sachsen und Deutschland sieht Tillich in einer besseren Anbindung zu den Nachbarn in Mittel- und Osteuropa. Er sei froh, dass die Neubaustrecke von Dresden nach Prag nun im Bundesverkehrswegeplan als vordringlicher Bedarf ausgewiesen ist. „Dieses Projekt ist jede Anstrengung wert – für die wirtschaftliche Entwicklung und für das Miteinander der Menschen hier im Herzen Europa.“


Kontakt

Sächsische Staatskanzlei

Regierungssprecher Ralph Schreiber
Telefon: +49 351 564 10300
Telefax: +49 351 564 10309
E-Mail: presse@sk.sachsen.de

Themen

zurück zum Seitenanfang