Junge Mediziner motiviert für den Beruf des Hausarztes

20.10.2017, 13:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

3. Stipendiatentreffen mit Ministerin Barbara Klepsch

Sozialministerin Barbara Klepsch und die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KV Sachsen, Frau Dr. Sylvia Krug trafen sich mit angehenden Allgemeinärzten zum Erfahrungsaustausch. Die jungen Mediziner erhalten über das Programm »Ausbildungsbeihilfe« ein Stipendium vom Freistaat Sachsen. Dafür verpflichten sie sich, künftig als Hausärzte in den ländlichen Regionen Sachsens zu arbeiten.

»Der Austausch mit unseren Stipendiaten ist sehr bereichernd für mich. Ich freue mich über die hohe Motivation der künftigen Mediziner. Sie werden hier in Sachsen gebraucht. Hausarzt ist ein anspruchsvoller, aber auch sehr erfüllender Beruf. Unsere Stipendiaten werden dort heilen, wo sie gebraucht werden. Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag für die hausärztliche Versorgung und für die Menschen in Sachsen«, sagte Ministerin Barbara Klepsch.

Insgesamt wurden bisher 76 Stipendien vergeben.
Das diesjährige Treffen bot erneut Gelegenheit zum jahrgangsübergreifenden Meinungs- und Erfahrungsaustausch zwischen Stipendiaten und Stipendiengeber beziehungsweise Kooperationspartner und anderen Akteuren.

Das langfristig angelegte Nachwuchsprogramm des sächsischen Sozialministeriums für Hausärzte in vornehmlich ländlichen Regionen ist zum Wintersemester 2013/14 gestartet. Es wird gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen durchgeführt. Im Rahmen des Programms werden jährlich bis zu 20 Stipendien je Studiengang vergeben. Die Stipendiaten erhalten ab dem ersten Semester bis zum Ende der Regelstudienzeit ein monatliches Stipendium von 1.000 Euro. Dafür haben sie sich verpflichtet, nach erfolgreicher Weiterbildung für Allgemeinmedizin, mindestens sechs Jahre außerhalb der drei Großstädte in Sachsen als Hausarzt tätig zu werden.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
E-Mail: presse@sms.sachsen.de
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