„Brücken in die Zukunft“: 694 000 Euro für Neubau von Kinder- und Jugendschanzen für den Skisprung

16.10.2017, 14:45 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Umweltstaatssekretär Herbert Wolff übergibt Förderbescheid an Vertreter des VSC Klingenthal e. V.

Umweltstaatssekretär Herbert Wolff hat heute (16. Oktober 2017) gemeinsam mit Landrat Rolf Keil einen Fördermittelbescheid aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ in Höhe von rund 694 000 Euro in Klingenthal (Vogtlandkreis) an Vertreter des VSC Klingenthal e. V. übergeben. Mit dieser Förderung wird der Neubau von vier Skisprunganlagen als Erweiterung am vorhandenen Trainingszentrum Vogtlandschanze im Klingenthaler Ortsteil Mühlleithen unterstützt.

„Die Förderung des Vereinssports liegt mir persönlich am Herzen. Ich freue mich, dass wir dieses Projekt, das etwa 925 000 Euro kosten wird, durch Fördermittel in Höhe von rund 694 000 Euro aus dem Programm ‚Brücken in die Zukunft‘ unterstützen können und dadurch vier neue Kinder- und Jungendschanzen für die Klingenthaler Nachwuchssportler entstehen“, sagte Staatssekretär Wolff. Die restliche Finanzierung in Höhe von rund 230 000 Euro erfolgt durch Eigenmittel des Vereins.

Der VSC Klingenthal als größter sächsischer Wintersportverein bildet Kinder und Jugendliche in den nordischen Skisportarten aus. „Mit der Errichtung der neuen Anlagen wird das bestehende Trainingszentrum erweitert. Damit werden konstant gute Trainingsmöglichkeiten geschaffen. Der Trainingsbetrieb ist somit das komplette Jahr möglich und die Bedingungen für die Jugendarbeit des VSC Klingenthal werden erheblich verbessert“, sagte Wolff weiter.

„Die Investitionsprioritäten der Landkreise, Städte und Gemeinden in Sachsen sind vielfältig. Im Programm ‚Brücken in die Zukunft‘ konnten die Kommunen selbst entscheiden, was ihnen wichtig ist. Etwa 150 der rund 2 200 Projekte, die die Kommunen mit Hilfe dieses Programms umsetzen wollen, betreffen den Bereich Sportstätten. Das entspricht circa vier Prozent der Gesamtfördermittel“, so der Staatssekretär abschließend.

Das Programm „Brücken in die Zukunft“ wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990. Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.

Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen von der kommunalen Seite sowie auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes vom Freistaat Sachsen. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als eine Milliarde Euro ermöglicht.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: robert.schimke@smekul.sachsen.de
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