Lehrerausbildung in Chemnitz ist unverzichtbar

13.10.2017, 10:06 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Als unverzichtbar für die Region hat Kultusstaatssekretär Dr. Frank Pfeil die Grundschullehrerausbildung an der Technischen Universität Chemnitz bezeichnet. Nachdem zum Wintersemester 2013/2014 der Lehramtsstudiengang Grundschule an der TU Chemnitz wieder eingeführt wurde, haben nun die ersten 73 Absolventen die erste Staatsprüfung erfolgreich bestanden. Kultusstaatssekretär Frank Pfeil bescheinigte den Absolventen anlässlich der feierlichen Zeugnisübergabe hervorragende Einstellungschancen. „Gerade in Südwestsachsen werden gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer für Grundschulen dringend gebraucht.“

Bis in die 90er Jahre hinein wurden an der TU Chemnitz junge Lehrerinnen und Lehrer für den Schuldienst ausgebildet. Aufgrund der damals rückläufigen Einstellungsbedarfe wurde die Lehrerausbildung in Chemnitz schrittweise abgebaut und 1999 ganz eingestellt.

„Aus heutiger Sicht betrachte ich das sehr kritisch. „Die Studienanfängerzahlen und Lehrerbedarfe zeigen, dass es sehr wohl notwendig ist, die Lehrerausbildung im Freistaat Sachsen an allen drei Universitätsstandorten vorzuhalten“, sagte Staatssekretär Pfeil. Bildungsstudien würden zudem belegen, wie wichtig die Lehrerausbildung für die Leistungsfähigkeit eines Schulsystems sei, so Pfeil.


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