IMK-Vorsitzender Ulbig verabschiedet Masterstudenten der Deutschen Hochschule der Polizei

22.09.2017, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ulbig: „Kompetenz für Führungsaufgaben in der Polizei erworben“

Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz (IMK), Sachsens Innenminister Markus Ulbig, hat heute die Absolventinnen und Absolventen des neunten Masterstudiengangs „Öffentliche Verwaltung – Polizei-Management“ an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster feierlich verabschiedet und zugleich die besten Studenten geehrt. 176 Absolventen schlossen den Masterstudiengang ab, davon 45 Frauen und 131 Männer. Darunter befinden sich fünf sächsische Polizeibeamte, die Markus Ulbig zuvor als sächsischer Innenminister zu Polizei- oder Kriminalräten befördert hat.

„Mit dem Abschluss liegen zwei arbeitsintensive Studienjahre hinter den Polizeibeamten und neue Herausforderungen vor ihnen. Die Frauen und Männer haben sich umfangreiches Fach- und Führungswissen und die dazugehörige Methodik angeeignet und ihre Kompetenzen weiter gestärkt. Angesichts der aktuellen Herausforderungen bei der Inneren Sicherheit brauchen wir in Bund und Ländern eine Vielzahl guter Polizistinnen und Polizisten. Allein in Sachsen wird es in den kommenden Jahren einen Aufwuchs von 1.000 neuen Stellen geben. In diesem Jahr haben wir bereits 600 neue Polizeianwärter eingestellt, im kommenden Jahr werden es 700 sein“, so Ulbig.

Zusätzlich zu den 176 Absolventen nahmen auch 18 Juristen des Studienkurses an der Verabschiedung teil und erhielten ihre Urkunden. Dabei handelt es sich um eine Fortbildung für Juristen, die in den Polizeivollzugsdienst eingetreten sind. Aus dem Freistaat Sachsen absolvierten fünf Polizeibeamte diese Fortbildung, darunter drei Frauen und zwei Männer.

Die sächsischen Beamten werden ab Oktober in den fünf Polizeidirektionen, im Landeskriminalamt und im Landespolizeipräsidium Führungsaufgaben erhalten.

Der IMK-Vorsitzende Markus Ulbig zeichnete außerdem die drei besten Absolventen des Studienjahrgangs aus. Dies sind zwei Polizeibeamte aus Bayern sowie eine Polizeibeamtin aus Rheinland-Pfalz.

Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol):

Die Deutsche Hochschule der Polizei ist eine universitäre Spezialhochschule, die von den Innenministerien und Innensenatoren des Bundes und der Länder getragen wird. Dort wird ein zweijähriger Masterstudiengang „Öffentliche Verwaltung - Polizeimanagement“ angeboten. Zu den Studierenden gehören Polizeibeamtinnen und -beamte aus der ganzen Bundesrepublik, die nach erfolgreichem Studienabschluss in den höheren Dienst aufsteigen. Das Studium befähigt die Frauen und Männer, künftig größere Polizeidienststellen und -einheiten zu führen und in Führungsstellen den Einsatz der Polizei zu leiten. Außerdem können sie besondere Aufgaben in Zentralbehörden des Bundes und der Länder sowie in Obersten Bundes- und Landesbehörden wahrnehmen oder bei der Aus- und Fortbildung der Polizeivollzugsbeamten mitwirken.

Das Angebot der DHPol umfasst zudem ein umfassendes Fortbildungsangebot für den höheren Polizeidienst mit jährlich rund 2.000 Teilnehmern. Neben der Lehre und Fortbildung zählt die Forschung zum Portfolio der Hochschule.
Aus dem Freistaat Sachsen haben seit 1992 einschließlich der diesjährigen zehn Polizeibeamten insgesamt 144 Polizeibeamte das Studium an der DHPol – der früheren Polizeiführungsakademie – absolviert. Darunter befinden sich 17 Volljuristen, die als Seiteneinsteiger bereits unmittelbar in die Laufbahngruppe 2.2 (früher höherer Dienst) eingestellt wurden. Weitere Informationen zur DHPol gibt es unter: www.dhpol.de


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