Staatsministerin Dr. Stange diskutiert in der Gläsernen Werkstatt über die soziale Situation von Künstlerinnen und Künstlern

19.09.2017, 13:59 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Medieneinladung

Gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Dresden veranstaltet das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst die Gläserne Werkstatt zum Thema „Arm, aber frei. Oder die Kunst zu überleben“. Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange diskutiert mit Künstlerinnen und Künstlern, Vertreterinnen und Vertretern von Kulturverbänden, Kunsthochschulen, der Kultur- und Kreativwirtschaft, Gewerkschaften und anderen wie die soziale Situation von Künstlerinnen und Künstlern verbessert werden kann.

Folgende und ähnliche Fragen sollen im Rahmen der Veranstaltung unter anderen diskutiert werden: Nimmt automatisch ein Leben in Armut in Kauf, wer sich für künstlerische Selbstverwirklichung entscheidet? Welche Unterschiede gibt es zwischen den Kunstbranchen? Schließen sich tariflich festgelegte Vergütung und künstlerische Freiheit aus? Drängen zu viele Absolventen der Kunsthochschulen auf den Markt und wie sind sie darauf vorbereitet? Helfen Förderpreise, Stipendien, Künstlerförderungen oder Atelierprogramme? Kann ein Mindestlohn in der Kunst die Dumping-Gagen und Honorare ablösen? Wie viele Säulen braucht eine Künstlerexistenz?

Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange begründet: „Künstler sollten in der Lage sein, mit ihrer Kunst auch ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Dies fällt vielen schwer, das ist mir bewusst. Deshalb ist es überfällig, die Leistungen der „Kreativen“ nicht nur zu preisen, sondern dass sich die Kulturpolitik auch um bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen und Künstlern in Malerei, Schauspiel, Tanz, Musik, Literatur und Film bemüht. Viele Regelungen wie die Absicherung in der Künstlersozialkasse und die Steuergesetze unterliegen zwar der Bundesgesetzgebung und sind aus Sachsen nicht zu verändern. Doch es gibt Faktoren, auf die die Landespolitik Einfluss nehmen will wie etwa Ausstellungsvergütung, Stipendien, Atelierprogramme.“

Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange wird in die Veranstaltung einführen. Der Ökonom und Soziologe Dr. sc. Eckard Priller, wissenschaftlicher Co-Direktor des Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft in Berlin und Dirk Förster, Geschäftsführer des Leipzig Off-Theaters LOFFT werden zunächst ihre Positionen in kurzen Impulsreferaten darlegen. Dann wird sich die Ministerin mit beiden und mit dem Publikum austauschen.

Wir möchten Sie recht herzlich zur Teilnahme und Berichterstattung einladen und Sie freundlich bitten, diese Veranstaltung in Ihrem Medium anzukündigen.

  • Titel: Gläserne Werkstatt „Arm, aber frei. Oder die Kunst zu überleben - Die soziale Situation von Künstlerinnen und Künstlern"
  • Zeit: 26. September 2017, 19 Uhr
  • Ort: Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Wigardstraße 17, 01097 Dresden, Raum 331

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion laden wir Sie zu einem kleinen Imbiss ein.

Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung unter presse@smwk.sachsen.de. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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