Gakendelle wird entschärft: Feierlicher Baubeginn für Ausbau der B 175

14.09.2017, 13:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Mit dem Ausbau der Bundesstraße 175 zwischen Gewerbegebiet Döbeln Ost und der A 14, der sogenannten Gakendelle, startet heute eines der umfangreichsten Bauvorhaben im Bereich der Bundesstraßen in Sachsen. Staatssekretär Hartmut Mangold hat gemeinsam mit Matthias Damm, Landrat des Landkreises Mittelsachsen und Joachim Egerer, Oberbürgermeister der Stadt Döbeln, den Baubeginn feierlich gestartet.

„Mit dem Ausbau der Bundesstraße wird nun auch die sogenannte Gakendelle entschärft. Aufgrund des hohen Gefälles kam es an dieser Stelle häufig zu Unfällen. Insbesondere auch im Winter durch rutschende LKW. Der Ausbau trägt daher zu einer wesentlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit bei“, so Verkehrsstaatssekretär Hartmut Mangold.

Bereits im Juli 2016 starteten die bauvorbereitenden Maßnahmen entlang der Trasse. Der Ausbau erfolgt zweistreifig mit jeweils 3,5 Meter breiten Fahrbahnen. Die Strecke bleibt vom Kreisverkehr Döbeln/Zschackwitz bis kurz vor der Geländesenke bestehen. Danach verläuft die Trasse bogenförmig in nördliche Richtung - ca. 150 Meter von der bestehenden Strecke entfernt. Große Teile der Straßenbaumaßnahme werden damit außerhalb des Bestandes ohne Beeinträchtigungen realisiert. Für einzelne Bauphasen sind Umleitungen und Sperrungen erforderlich. Die mit dem Vorhaben verbundenen Eingriffe in Natur und Landschaft werden durch eine Reihe von Ausgleichsmaßnahmen kompensiert. Dazu gehören Gehölzpflanzungen nordöstlich von Oberranschütz und am Regenrückhaltebecken, Pflanzung von Straßenbäumen sowie die Erweiterung einer Streuobstwiese am Gewerbegebiet Döbeln/Ost. Die Gesamtfertigstellung ist für Ende 2019 geplant.

Die geschätzten Gesamtkosten für den rund 2,3 Kilometer langen Ausbauabschnitt belaufen sich auf rund 16 Millionen Euro. 1,2 Mio. Euro davon entfallen auf den Landkreis Mittelsachsen, 0,5 Mio. Euro trägt die Stadt Döbeln und rund 1,2 Mio. Euro entfallen auf die Stadtwerke Döbeln und die OEWA Wasser- und Abwasser GmbH.


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