578.000 Euro für Sanierung der Fichtelbergschanze

10.09.2017, 07:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ulbig: „Wichtiger Schritt zur Stärkung des Spitzensports“

Sachsen und der Bund unterstützen die Sanierungsarbeiten an der Fichtelbergschanze in Oberwiesenthal mit rund 578.000 Euro. Sportminister Markus Ulbig wird dazu am Montag einen entsprechenden Fördermittelbescheid an den Bürgermeister überreichen. Ulbig betont dabei: „Die Investitionen dienen nicht nur dem Erhalt der großen Fichtelbergschanze. Sie sind ein wesentlicher Schritt zur Stärkung und Weiterentwicklung des Spitzensportstandortes Oberwiesenthal.“

Mit dem Geld soll der Schanzenturm im Innenbereich umfassend saniert und ein Sicherheitszaun um das Schanzenareal errichtet werden. Für die Baumaßnahmen sind insgesamt etwa 963.000 Euro veranschlagt. Neben Bund und Freistaat beteiligen sich auch der Erzgebirgskreis und die Stadt Oberwiesenthal an der Finanzierung der Baumaßnahmen.

Hintergrund:

Die große Fichtelbergschanze (K95) ist eine der höchstgelegenen Sprung-schanzen Deutschlands. Ihr kritischer Punkt liegt bei 95 Metern. Einen der Schanzenrekorde stellte im Jahr 1996 mit 102 Metern der mehrfache Olympiasieger und Weltmeister Jens Weißflog ein. Der aktuelle Rekord liegt bei 109 Metern. Auf der Schanze trainierten unter anderem die Kombinierer Eric Frenzel und Björn Kircheisen sowie Spezialspringer Richard Freitag.

Neben der K95 bietet das Skisprungareal am Fichtelberg zu Ausbildungs- und Trainingszwecken auch weitere Nachwuchsschanzen zwischen K4 und K64. Hauptnutzer der Anlagen ist der WSC Erzgebirge Oberwiesenthal e. V.

Bereits seit 2012 wird das Areal mit seinen verschiedenen Schanzenanlagen grundlegend modernisiert. Bund und Freistaat haben dafür bislang etwa 5 Millionen Euro, der Erzgebirgskreis mehr als 3 Millionen Euro investiert.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.


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