Bautzen: Vorsperre Oehna wird abgesenkt

04.09.2017, 09:46 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Betreten der Ufer und des Stauraums verboten!

Der Wasserspiegel an der Vorsperre Oehna (Stadt und Lkr. Bautzen) wird ab morgen (Dienstag, 5. September 2017) um schrittweise rund drei Meter abgesenkt. Grund ist eine Überprüfung der Spreebrücke der A4 durch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LaSuV). Die Brückenprüfung ist für den 11. und 12.09.2017 geplant, danach wird die Vorsperre wieder angestaut. Die Landestalsperrenverwaltung wird den abgesenkten Zustand nutzen, um Untersuchungen zum Bauzustand der Vorsperre durchzuführen.

Bei der kurzzeitigen Absenkung wird sich die Wasserfläche um etwa die Hälfte verringern und die Vorsperre im Stauwurzelbereich trocken fallen. Die dadurch freiwerdenden Uferbereiche und das Staubecken dürfen nicht betreten werden. Über die Jahre haben sich Sedimente in der Vorsperre abgelagert, in denen man leicht stecken bleiben kann. Außerdem bestehen Gefahren, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind wie Untiefen oder angeschwemmte Gegenstände.

Die Absenkung der Vorsperre Oehna ist mit den zuständigen Wasser-, Umwelt- und Fischereibehörden abgestimmt.

Die Vorsperre Oehna ist der Talsperre Bautzen vorgelagert. Sie reicht bis an den Stadtbereich von Bautzen heran und hat ein Stauvolumen von etwa 600.000 Kubikmetern Wasser. Der Damm der Vorsperre – ein Erdschüttdamm mit Lehmkerndichtung – ist 100 Meter lang. Die Vorsperre Oehna hält absetzbare Stoffe aus der Spree zurück und verbessert somit die Wasserqualität in der Talsperre Bautzen.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

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