„Brücken in die Zukunft“: 316 000 Euro für die Sanierung des Freibades
25.08.2017, 13:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Umweltminister Schmidt bei Wiedereröffnung des durch das kommunale Investitionsprogramm geförderten Freibades Klingenthal
Umweltminister Thomas Schmidt hat heute (25. August 2017) gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Hennig das städtische Freibad in Klingenthal (Vogtlandkreis) wiedereröffnet. Die Sanierung des Freibades wurde mit zwei Bescheiden aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ in Höhe von insgesamt 316 000 Euro gefördert.
„Ich freue mich, dass wir dieses Projekt, das etwa 465 000 Euro gekostet hat, durch Fördermittel in Höhe von rund 316 000 Euro aus dem Programm ‚Brücken in die Zukunft‘ unterstützen konnten“, sagte Umweltminister Schmidt bei der Einweihungsveranstaltung. Die restliche Finanzierung von rund 149 000 Euro erfolgt aus Eigenmitteln der Stadt Klingenthal.
Die vorhandenen Natursteinaußenwände wiesen aufgrund des 80-jährigen Bestehens des Bades erhebliche Mängel auf. Bislang mussten diese Schäden vor Beginn der Badesaison jährlich mit einem hohen Aufwand saniert werden. Durch die komplette Sanierung wurde eine langfristige Lösung gefunden. Auch die Sozialräume und Umkleidekabinen wurden erneuert.
„Dieses Freibad ist eine wichtige Sport- und Freizeitattraktion in Klingenthal und auch die tschechischen Nachbarn nutzen es gern. Mit Hilfe des Programms ‚Brücken in die Zukunft‘ hat die örtliche Stadtverwaltung gezielt in das Freibad investiert. Somit bleibt das Bad für die Bevölkerung insgesamt sowie speziell für Sportvereine, Kindergärten, Schulen, die Wasserwacht und die ansässige Bundespolizei als ein dauerhaftes Sport- und Freizeitdomizil erhalten“, sagte Schmidt abschließend. Etwa 150 der rund 2 200 Projekte, die die Kommunen mit Hilfe dieses Programms umsetzen wollen, betreffen den Bereich Sportstätten. Bezogen auf die Gesamtfördermittel entspricht das circa vier Prozent.
Das Programm „Brücken in die Zukunft“ wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990. Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.
Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen von der kommunalen Seite sowie auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes vom Freistaat Sachsen. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als eine Milliarde Euro ermöglicht.