1 Millionen Euro für neue Palliativstation am Lausitzer Seenland Klinikum

11.08.2017, 13:27 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Moderne Versorgung für Schwerstkranke und Sterbende

Staatsministerin Barbara Klepsch überbrachte heute dem Klinikum in Hoyerswerda einen Fördermittelbescheid über 1.043.400 Euro. Mit diesem Betrag beteiligt sich der Freistaat Sachsen an der Errichtung einer Palliativstation mit sechs Betten am Lausitzer Seenland Klinikum.

„Die neue Palliativstation wird eine modere und zeitgemäße Versorgung ermöglichen. Damit wird sich die Situation von Patienten und deren Angehören deutlich verbessern“, betonte Staatsministerin Barbara Klepsch bei der Übergabe des Fördermittelbescheides. „Unser gemeinsames Ziel ist es, die bestmögliche Zuwendung, Versorgung, Pflege und Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen zu gewährleisten.“

Auf Palliativstationen werden Patienten nicht nur mit Tumorerkrankungen sondern auch mit anderen nicht heilbaren, fortgeschrittenen und schweren Erkrankungen sowie deren Angehörige behandelt, betreut und begleitet. Das Behandlungsziel ist es die jeweilige Krankheitssituation, wie z.B. Schmerzen oder Luftnot zu verbessern oder zu stabilisieren und den Patienten anschließend – soweit möglich – nach Hause zu entlassen. Es erfolgt neben der palliativärztlichen und -pflegerischen Betreuung durch speziell qualifiziertes Personal auch eine enge Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen wie Seelsorgern, Psychologen und Sozialarbeitern.

Insgesamt verfügt der Freistaat Sachsen über eine sehr gut aufgestellte Palliativversorgung. Sie deckt die Versorgungsbedarfe im ganzen Land gut ab. Aktuell gibt es 30 spezialisierte Palliativstationen mit 230 Betten im Freistaat. Hinzu kommt eine flächendeckende spezialisierte ambulante Palliativversorgung mit 16 spezialisierten ambulanten Palliativversorgungsteams.

Das Lausitzer Seenland Klinikum ist ein Krankenhaus der Schwerpunkt-versorgung mit 440 Planbetten und 12 tagesklinischen Plätzen. Es leistet einen wichtigen Beitrag bei der direkten wohnortnahen medizinischen Versorgung. Das Krankenhaus ist zudem einer der größten Arbeitgeber der Region um Hoyerswerda. Mit dieser weiteren Förderung erhielt das Klinikum seit 1991 rund 99 Millionen Euro vom Freistaat Sachsen.


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