„Brücken in die Zukunft“ – 4,78 Millionen Euro für Sanierung der Schule im Dösner Weg

19.07.2017, 14:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatssekretär Brangs übergibt Förderbescheide an die Stadt Leipzig

Die Stadtverwaltung Leipzig erhält als Träger insgesamt 4,78 Millionen für die Sanierung des Schulgebäudes Dösner Weg 27 (ehem. Pablo-Neruda-Schule).

Mit der Förderung soll das in DDR-Plattenbauweise errichtete Gebäude von Grund auf saniert werden. So soll unter anderem das Dach neu abgedichtet und gedämmt, der Brandschutz auf den Stand der Technik gebracht und die Barrierefreiheit hergestellt werden. Hinzu kommen umfangreiche Maler-, Bodenbelags-, Trockenbau- und Fliesenlegearbeiten sowie die Erneuerung der Sanitäranlagen.

Staatssekretär Brangs: „Fast die Hälfte aller 2.200 Projekte, die im Rahmen von ‚Brücken in die Zukunft‘ gefördert werden, kommen aus dem Bildungsbereich. Gerade die Schule sollte ein Ort sein, an dem sich Kinder wohlfühlen und gerne lernen. Ein modernes Lernumfeld und gute Lern- und Lehrbedingungen fördern die Motivation und den Lernerfolg. Ich freue mich daher, dass wir diese umfassende Sanierung unterstützen können.“

Bei der Sanierung erfolgt gleichzeitig eine vorbereitende Nutzungsanpassung des Schulhauses und der Freifläche an den dauerhaften Betrieb einer 2-zügigen Oberschule mit Projekt Praktisches Lernen. Das Gebäude wird Bestandteil des Deutsch-Französischen Bildungszentrums FRANZ, zu dem bereits ein saniertes Gymnasium und ein Grundschulneubau gehören und soll ab Schuljahr 2018/19 ca. 400 Schülern Platz bieten.

Hintergrund:
Das Programm „Brücken in die Zukunft“ wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990. Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.

Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen von der kommunalen Seite sowie auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes vom Freistaat Sachsen. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als eine Milliarde Euro ermöglicht.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
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