Einstiegsfortbildung für Seiteneinsteiger startet

03.07.2017, 11:32 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Noch bevor sie unterrichten, erhalten insgesamt 167 Seiteneinsteiger ab heute (3. Juli 2017) eine dreimonatige Einstiegsqualifizierung in elf nach Regionen und Schularten aufgeteilten Gruppen. In der Fortbildung werden sie fachlich und praktisch von erfahrenen Lehrerinnen und Lehrern geschult. Dabei wechseln theoretische Phasen mit praktischer Tätigkeit.

Inhalte zu Beginn sind unter anderem die theoretische Einführung in das Unterrichten, Grundsätze der Unterrichtsplanung sowie die Rechtsgrundlagen und das sächsische Schulsystem. Ebenso wird vermittelt, wie Schülerleistungen ermittelt und bewertet werden. Nach den Ferien steigen die angehenden Lehrer schrittweise in die Schulpraxis ein. Dafür hospitieren sie und übernehmen zunächst unter Anleitung später selbstständig Unterrichtssequenzen, die sie planen, erproben und reflektieren. Im September werden weitere Seiteneinsteiger mit der Einstiegsqualifizierung beginnen.

Grundsätzlich werden die Seiteneinsteiger im Anschluss an die Einstiegsfortbildung berufsbegleitend wissenschaftlich an der Universität oder schulpraktisch in den Ausbildungsstätten des Vorbereitungsdienstes weiter qualifiziert. Art und Umfang der Qualifikation hängen vom Ausbildungsgrad des Seiteneinsteigers und der Schulart ab, in der er tätig ist. Für angehende Grundschullehrer ist zum Beispiel das Studium der Grundschuldidaktiken Deutsch, Mathematik und Sachkunde verpflichtend. Für andere Seiteneinsteiger ist entsprechend seiner Voraussetzungen eher die schulpraktische Ausbildung in einem Fach an einer Ausbildungsstätte für den Vorbereitungsdienst möglich.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Kultus

Pressesprecher Dirk Reelfs
Telefon: +49 351 564 65100
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