Brücken in die Zukunft“: 1,47 Millionen Euro für Schulstandorte in Rochlitz und Döbeln

01.06.2017, 13:13 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Umweltminister Schmidt übergibt zwei Förderbescheide an Landkreis Mittelsachsen

Umweltminister Thomas Schmidt hat heute (1. Juni 2017) in Rochlitz (Landkreis Mittelsachsen) zwei Förderbescheide aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ an Landrat Matthias Damm übergeben. Der Landkreis Mittelsachsen als Schulträger erhält insgesamt über 1,47 Millionen Euro für Maßnahmen in Rochlitz und Döbeln.

Für den Um- und Ausbau des Beruflichen Schulzentrum Rochlitz aufgrund der Standortverlagerung der Förderschule aus Zettlitz nach Rochlitz wird ein Förderbescheid in Höhe von über 637 000 Euro übergeben. Ergänzt werden die zur Verfügung gestellten Fördermittel durch mehr als 212 000 Euro Eigenmittel des Landkreises. Zukünftig werden dann bis zu 66 Schülerinnen und Schüler der Förderschule in Rochlitz lernen.

Für die Regenbogenschule Döbeln (Schule für geistig Behinderte) wird ein Förderbescheid in Höhe von rund 830 000 Euro übergeben. Der Landkreis steuert mehr als 270 000 Euro an Eigenmitteln bei. Mit dieser Investition wird ein zweiter Rettungsweg eingerichtet. Dazu sind brandschutztechnische Maßnahmen, wie der Einbau von Rauchschutztüren und die Erneuerung von Bodenbelägen mit der entsprechenden Beleuchtung, vorgesehen.

„Die Investitionsprioritäten der Landkreise, Städte und Gemeinden im Freistaat Sachsen sind vielfältig. Von den etwa 2 200 Projekten, die aus dem Programm ‚Brücken in die Zukunft‘ finanziert werden, kommen fast die Hälfte aus dem Bildungsbereich. Ich freue mich, dass die sächsischen Kommunen das Programm auf breiter Front nutzen, um ihre Schulstandorte zu modernisieren und fit für die Zukunft zu machen“, sagte Minister Schmidt.

Das Programm „Brücken in die Zukunft“ wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990. Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.

Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen von der kommunalen Seite sowie auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes vom Freistaat Sachsen. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als einer Milliarde Euro ermöglicht.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Dr. Frank Bauer
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: presse@smul.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang