Neue Lebenswelten in alten Gemäuern

31.05.2017, 11:25 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

/
Kirche Franken (© Markus Thieme)

Beispiel für gelungene Umnutzung leerstehender Gebäude im ländlichen Raum: : Die seit den 1960er-Jahren leerstehende Kirche Franken wurde in den neunziger Jahren entwidmet und hat sich seit Beginn des neuen Jahrhunderts als Begegnungs- und Veranstaltungszentrum in der

Kirche Franken (© Markus Thieme)

Beispiel für gelungene Umnutzung leerstehender Gebäude im ländlichen Raum: : Die seit den 1960er-Jahren leerstehende Kirche Franken wurde in den neunziger Jahren entwidmet und hat sich seit Beginn des neuen Jahrhunderts als Begegnungs- und Veranstaltungszentrum in der

Beispiel für gelungene Umnutzung leerstehender Gebäude im ländlichen Raum:
: 
Die seit den 1960er-Jahren leerstehende Kirche Franken wurde in den neunziger Jahren entwidmet und hat sich seit Beginn des neuen Jahrhunderts als Begegnungs- und Veranstaltungszentrum in der

Eine Kirche als Veranstaltungszentrum, eine alte Zuckerfabrik als Bootsverleih - neue Nutzungen für leerstehende ländliche Bauten sind gefragt. Wie man sie kreativ befördern kann, wer die Ideengeber sind und was sie antreibt, wird auf der Fachtagung »Neue Lebenswelten in alten Gemäuern« am 14. Juni 2017 an Hand beeindruckender Beispiele aufgezeigt. Dazu lädt das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) ganz herzlich in das Veranstaltungszentrum Kirche Franken nach Waldenburg im Landkreis Zwickau ein. Im Mittelpunkt stehen engagierte Bürger und ihre Motivation, mit oft unkonventionellen Ideen wieder Leben in ungenutzte Gebäude einziehen zu lassen.

Die auf der Fachtagung vorgestellten Umnutzungen baukulturell wertvoller Gebäude zeigen, dass Zukunftsvisionen realisierbar sind. Beispielgebend dafür steht der Tagungsort selbst. Die seit den 1960er-Jahren leerstehende Kirche Franken wurde in den neunziger Jahren entwidmet und hat sich seit Beginn des neuen Jahrhunderts als Begegnungs- und Veranstaltungszentrum in der Region etabliert.

Ländliches Bauen ist in allen sächsischen LEADER-Regionen ein wichtiges Thema. Ihre Erfahrungen mit der Umnutzung ländlicher Gebäude stehen am Nachmittag im Vordergrund. Drei parallel laufende Diskussionsrunden geben ausreichend Gelegenheit, sich mit Experten auszutauschen. Diskutiert werden sollen die Fragen „Wie bringt man ungenutzte Gebäude an die Frau/den Mann?“, „Wie schafft LEADER Baukultur?“ und „Denkmäler - Last oder Lust?“.

Alle Interessenten sowie Akteure, die Umnutzungen begleiten und sich für Baukultur engagieren, sind herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Offizieller Anmeldeschluss ist der 7. Juni 2017.

Hintergrund:

Häuser mit Geschichte warten auf Ideen für eine neue Nutzung. Wohnen mit „Kind und Kegel“ oder Ferienwohnung für Gäste – die ländlichen Räume Sachsens sind offen für gute Ideen. Diese Möglichkeiten eröffnet das LEADER-Programm 2014-2020. Bei der Sanierung oder Umnutzung von Gebäuden im ländlichen Raum wurden in Sachsen bisher 341 Akteure unterstützt. Bei den bis heute bewilligten 826 Vorhaben liegt der Förderschwerpunkt ebenfalls bei Sanierungen und Umnutzungen.


Weiterführende Links

Kontakt

Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Pressesprecherin Karin Bernhardt
Telefon: +49 351 2612 9002
Telefax: +49 351 4511 9283 43
E-Mail: karin.bernhardt@smekul.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang