Zweite Dresden Nexus Conference „Die Nachhaltigkeitsziele und der Nexus-Ansatz: Monitoring und Implementierung“ eröffnet

17.05.2017, 12:06 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Ganzheitlichen Blick in Forschung berücksichtigen“

Internationale Spitzenforscher und Experten aus Wirtschaft und Politik – insgesamt 380 Teilnehmer aus 250 Ländern – diskutieren auf Einladung der Universität der Vereinten Nationen, UNU-Flores in Dresden, in Zusammenarbeit mit der TU Dresden und dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung drei Tage über die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen im Spannungsfeld zwischen begrenzten Vorkommen und steigender Nachfrage. Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Die manifestierte Erkenntnis der Agenda 2030 ist, dass ein rein wachstumsorientiertes Wirtschaftsmodell uns keine goldene Zukunft wird bescheren können. Eine solche Chance haben wir nur mit einem Modell, das auf Nachhaltigkeit und Gleichberechtigung beruht. Die Nexus-Konferenz leistet einen wichtigen Beitrag dazu, Lösungen zu finden, damit die Welt auch für die nachfolgenden Generationen ein lebenswerter Ort bleibt.“

In den Jahren seit seiner Gründung ist es UNU-FLORES gelungen, sich als wichtige Institution auf dem Gebiet der Förderung des nachhaltigen Managements von Wasser, Boden und Abfall zu etablieren. Inzwischen ist die Universität der Vereinten Nationen mit ihren Aktivitäten und Projekten weltweit engagiert. Der Nexus-Ansatz berücksichtigt die komplexen Wirkungszusammenhänge zwischen den verschiedenen Umweltressourcen und zielt auf die Erhöhung der Effizienz bei der Nutzung von Wasser, Boden und Abfall. Stange: „Mit den Dresden Nexus Konferenzen befördert UNU-FLORES zusammen mit der Technischen Universität Dresden und dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung diesen Nexus-Ansatz. Gleichwohl benötigen wir einen ganzheitlichen Blick, der bereits in der Forschung seinen Niederschlag findet und auch im Bereich der individuellen und institutionellen Kapazitätsentwicklung sowohl sektorübergreifend als auch interdisziplinär ist. Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung ist ein essentielles internationales Abkommen, dessen Umsetzung Zeit, Geduld und ungebrochenes Engagement benötigt, das aber jede Anstrengung wert ist.“


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de

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