Sachsen profitiert auch 2017 vom Bundesprogramm „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Ostdeutschland“

21.04.2017, 14:23 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Gute Ergänzung für Erhalt und Ausbau herausragender Kultureinrichtungen

Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat im Zuge des Bundesprogramms „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Ostdeutschland“ (InvestOst) für dieses Jahr eine Förderzusage für ausgewählte Kultureinrichtungen in Sachsen in Höhe von bis zu 980.000 Euro gemacht. Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Ich freue mich, dass der Bund seine Verantwortung für herausragende sächsische Kultureinrichtungen wahrnimmt, deren Bedeutung über die Landes- und auch Bundesgrenzen hinaus ausstrahlt. An dieser Stelle arbeiten Bund und Länder mit einem großen Gewinn für den Erhalt und Ausbau kultureller Einrichtungen Hand in Hand, wird doch die Ko-Finanzierung der Projekte von mindestens 50 Prozent der Gesamtkosten in den Ländern von den Trägern der Einrichtungen selbst oder von Dritten erbracht.“
Zu den 2017 in Sachsen geförderten Einrichtungen gehört die Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden, die bis zu 65.000 Euro für die Optimierung der Gebäudetechnik und Beleuchtung sowie multimediale Ansprache von Zielgruppen erhält (Gesamtausgaben des Projekts: 506.000 Euro). Schon im vergangenen Jahr war dieses Vorhaben von InvestOst mitfinanziert worden. Für die Neugestaltung des Kinder-Museums wird das Hygiene-Museum in diesem Jahr zusätzlich bis zu 180.000 Euro vom Bund erhalten (Gesamtausgaben: 600.000 Euro).
Die Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung Leipzig, der 2015 Gelder für die „Sanierung des äußeren Erscheinungsbildes“ zugewiesen wurden, wird 2017 eine Förderung für die Erweiterung der Dauerausstellung im zweiten Obergeschoss in Höhe von bis zu 375.000 Euro aus InvestOst-Mitteln bekommen (Gesamtausgaben: 750.000 Euro).
Ebenfalls bedacht wird das Verkehrsmuseum Dresden gGmbH, das vom Bund bis zu 120.000 Euro Förderung für die Neugestaltung der Dauerausstellung zur Geschichte der Schifffahrt in Deutschland erhält (Gesamtausgaben des Projekts: 240.000 Euro).
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD), die schon seit 2004 über das Bundesprogramm Gelder erhalten, stehen auch in diesem Jahr auf der Liste der geförderten Einrichtungen. Unterstützt werden (wieder) die Restaurierung und Ausstattung der Rüstkammer im Residenzschloss, die Anschaffung von Depotmöbeln für das Kunstgewerbemuseum in Pillnitz und die Ausstattung des Grassi-Museums für Völkerkunde zu Leipzig mit zusammen bis zu 120.000 Euro (Gesamtausgaben: 242.000 Euro).
Mit dem Bundesprogramm InvestOst werden Baumaßnahmen und Beschaffungen nationaler Kultureinrichtungen in den neuen Bundesländern in einer Höhe bis zu 50 Prozent der Gesamtausgaben gefördert. Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst nimmt Anträge entgegen, erstellt eine Prioritätenliste für ausgewählte Projekte im Freistaat und führt nach Zuweisung der Bundesmittel die Förderverfahren eigenständig durch.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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