Starker Digital-Standort Sachsen: Erfolgreiche Bewerbung von Dresden und Leipzig im nationalen Hub-Konzept des Bundeswirtschaftsministeriums

21.04.2017, 12:19 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dresden (21. April 2017) – Die Sächsische Staatsregierung begrüßt die Entscheidung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), die am 15. März eingereichten Bewerbungen von Dresden und Leipzig für einen Standort im nationalen Hub-Konzept zu berücksichtigen. Aus einer Vielzahl von Bewerbern konnten sich die sächsischen Städte für einen von zwölf Standorten im Konzept des BMWi durchsetzen.

Geplant ist, Sachsen als weltweit sichtbares und anerkanntes Kompetenzzentrum für die Schlüsseltechnologien des „Internet of Things“ (IoT) zu etablieren. Durch die Vernetzung innerhalb Sachsens und die Zusammenarbeit mit anderen Hubs außerhalb des Freistaates soll der IT-Standort Sachsen attraktiver für internationale Investoren, Experten und Fachkräfte gemacht werden. Gleichzeitig können so Arbeitsplätze in der Region geschaffen und gesichert werden.

Die Sächsische Staatsregierung wird mit den an den Bewerbungskonzepten beteiligten Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung zeitnah über die nächsten Schritte zur Umsetzung der sächsischen Hub-Konzeption beraten.

Grundlage des „De:hub“-Konzeptes ist die vom Digitalverband Bitkom initiierte und nun vom Bundeswirtschaftsministerium weiter vorangetriebene Idee, dass kleine und mittelständische Firmen, Großunternehmen, Start-ups sowie Investoren und Forschungsinstitute gemeinsam daran arbeiten, die deutsche Industrie auf die digitale Zukunft auszurichten.

»Smart Systems Hub« in Dresden

An Europas führendem Halbleiterstandort Dresden soll ein Kompetenz- und Innovationszentrum zur Industrie-Digitalisierung entstehen. Am 10. Januar 2017 stellten Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich, Wirtschaftsminister Martin Dulig, Professor Frank Schönefeld vom Branchenverband Silicon Saxony und Professor Frank Fitzek von der TU-Dresden die Pläne vor.
Vornehmlich soll es darum gehen, die in den vergangenen Jahren aufgebauten einzigartigen Standortvorteile Sachsens im Bereich Mikroelektronik zu nutzen und weiter auszubauen.

»Smart Infrastructure Hub« in Leipzig

In Leipzig soll ein digitales Kompetenzzentrum für Energiewirtschaft und Smart Cities entstehen. Ziel des »Smart Infrastructure Hub« ist es, die intelligente Vernetzung und Digitalisierung von Prozessen und Infrastruktur innerhalb einer Stadt zu erforschen und auszubauen. Im Zuge der Hub-Strategie soll unter anderem das Gründerzentrum auf dem Gelände der Leipziger Baumwollspinnerei ausgebaut und ein hochschulübergreifendes Kompetenzzentrum zur Energiewirtschaft errichtet werden. Erforscht werden sollen u.a. Prozesse zur Steuerung von Energieversorgung, Straßenleitsystemen und Elektromobilität.

Weitere Informationen sind unter www.lsnq.de/HUB zusammengefasst.


Kontakt

Sächsische Staatsregierung

Regierungssprecher Ralph Schreiber
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