Gemeinsam über Sachsens Zukunft beraten: Staatskanzlei startet neues Dialogprojekt

29.03.2017, 17:02 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

/
Ministerpräsident Stanislaw Tillich beruft Beirat zum neuen Bürgerdialogprojekt „Miteinander in Sachsen - Für eine starke Zukunft“ ein. (© Matthias Rietschel)

Ministerpräsident Stanislaw Tillich und die Mitglieder des Beirates; v. l. Mandy Schipke, Prof. Dr. Astrid Lorenz, Harald Fugger, Gabriele Beyler, Prof. Timo Leukefeld, Ministerpräsident Stanislaw Tillich, Manuela Thomas, Katja Hillenbrand, Felicitas Loewe, Joachim Böhm, Rainer Gläß, Volker Lange

Ministerpräsident Stanislaw Tillich beruft Beirat zum neuen Bürgerdialogprojekt „Miteinander in Sachsen - Für eine starke Zukunft“ ein. (© Matthias Rietschel)

Ministerpräsident Stanislaw Tillich und die Mitglieder des Beirates; v. l. Mandy Schipke, Prof. Dr. Astrid Lorenz, Harald Fugger, Gabriele Beyler, Prof. Timo Leukefeld, Ministerpräsident Stanislaw Tillich, Manuela Thomas, Katja Hillenbrand, Felicitas Loewe, Joachim Böhm, Rainer Gläß, Volker Lange

Ministerpräsident Stanislaw Tillich und die Mitglieder des Beirates;
v. l. Mandy Schipke,  Prof. Dr. Astrid Lorenz,  Harald Fugger, Gabriele Beyler,  Prof. Timo Leukefeld, Ministerpräsident Stanislaw Tillich,  Manuela Thomas,  Katja Hillenbrand,  Felicitas Loewe, Joachim Böhm, Rainer Gläß, Volker Lange

Dresden (29. März 2017) – Wie die Zukunft Sachsens aussehen soll, geht alle Menschen im Freistaat etwas an – daher sollten sich auch möglichst viele mit ihren Ideen und Vorschlägen an der Diskussion darüber beteiligen. Die Sächsische Staatskanzlei startet deshalb das neue Bürgerdialogprojekt „Miteinander in Sachsen - Für eine starke Zukunft“.

Ministerpräsident Stanislaw Tillich sieht in der Initiative die Chance, bei Bürgerinnen und Bürgern in Sachsen das Vertrauen in die Demokratie zu stärken und sie aktiv in politische Prozesse einzubinden: „Für eine lebendige Demokratie sind eine engagierte Zivilgesellschaft und ein ständiger Dialog untereinander sowie zwischen Bürgerinnen, Bürgern und Politikern von essenzieller Bedeutung. Wir wollen mit Menschen aus ganz Sachsen ins Gespräch kommen und über unsere gemeinsame Zukunft beraten“, erklärt Tillich.

Zentraler Bestandteil des Projekts sind sechs regionale Dialogveranstaltungen zwischen April und August 2017, die ersten drei in Plauen, Bischofswerda und Döbeln. Sie dienen der Diskussion und der Erarbeitung von Vorschlägen für regionale und überregionale Themen. Die diskutierten Themen werden vorab von per Zufallsprinzip ausgewählten Bürgern aus den jeweiligen Gemeinden festgelegt. Die Veranstaltungen sind nach Anmeldung für alle Bürger der jeweiligen Regionen offen. Parallel dazu wird die Möglichkeit bestehen, unter www.dialog.sachsen.de online mitzudiskutieren.

Die Ergebnisse der Dialogveranstaltungen wie auch der Online-Diskussion werden dokumentiert, in einem Zwischenbericht ausgewertet und ab Herbst 2017 weiterentwickelt. Ein Kongress, auf dem der Abschlussbericht mit seinen Themen und Vorschlägen diskutiert wird, soll die Ergebnisse 2018 zusammenfassen.

Im Internet sind unter www.dialog.sachsen.de ausführliche Informationen zum Projekt „Miteinander in Sachsen - Für eine starke Zukunft“ zusammengefasst. Dort sind auch die genauen Termine und Orte der Dialogveranstaltungen sowie Hinweise zu den Anmeldeformalitäten zu finden.

Zum Auftakt der neuen Dialoginitiative hat Ministerpräsident Stanislaw Tillich heute einen Beirat einberufen, der während des gesamten Projekts eine unterstützende und beratende Funktion übernimmt. Der Beirat besteht aus 13 ehrenamtlich tätigen Personen aus verschiedenen Regionen Sachsens und gesellschaftlichen Bereichen. Bei der konstituierenden Sitzung in der Staatskanzlei dankte der Ministerpräsident den Mitgliedern für ihre Bereitschaft mitzuwirken und hob ihre Rolle im Dialogprojekt hervor: „Stellvertretend für die vielen engagierten Bürgerinnen und Bürger in Sachsen stehen die Mitglieder des Dialogbeirats. Ihre Funktion besteht darin, das Gesamtprojekt als ein Beratungs- und Arbeitsgremium zu begleiten. Ich danke Ihnen, dass Sie uns mit Ihren Erfahrungen und Ihrem Wissen zur Seite stehen“, so Tillich.

Die Mitglieder des Dialogbeirats sind:

– Gabriele Beyler aus Torgau (Initiativgruppe Geschlossener Jugendwerkhof Torgau e.V.)

– Joachim Böhm aus Zschorlau (Senioren-, Familien- und Behindertenzentrum der Evangelisch - Freikirchlichen Gemeinde in Westsachsen e.V.)

– Harald Fugger aus Leipzig (Brigadegeneral a.D.)

– Rainer Gläß aus Schöneck/Vogtland (GK Software AG)

– Katja Hillenbrand aus Oelsnitz/Erzgebirge (Micas AG)

– Volker Lange aus Chemnitz (Chemnitzer Polizeisportverein e. V.)

– Prof. Timo Leukefeld aus Freiberg (Firma Timo Leukefeld)

– Astrid Scharschuch aus Stollberg (IAV Betriebsratsvorsitzende)

– Felicitas Loewe aus Dresden (theater junge generation)

– Prof. Dr. Astrid Lorenz aus Leipzig (Universität Leipzig, Institut für Politikwissenschaft)

– Sebastian Reißig aus Pirna (Aktion Zivilcourage e. V.)

– Mandy Schipke aus Dresden (NOVUM engineerING GmbH)

– Manuela Thomas aus Weißwasser (Soziales Netzwerk Lausitz gGmbH)


zurück zum Seitenanfang