Sachsen ehrt Wintersportler

28.03.2017, 12:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ulbig: „Sportliche Höchstleistungen und beeindruckende Erfolge“

Sportminister Markus Ulbig hat heute gemeinsam mit der Vizepräsidentin des Landessportbundes Sachsen, Heike Fischer-Jung, die sächsischen Wintersportler sowie ihre Trainer der gerade zu Ende gegangenen Saison 2016/2017 geehrt. Auf dem offiziellen Festakt im Uhrenmuseum Glashütte würdigte Ulbig am Abend die besonderen Leistungen der vergangenen Saison. Die sächsischen Sportlerinnen und Sportler gewannen insgesamt 17 Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften und damit sieben mehr als in der vorherigen Saison.

„Sachsen ist eines der erfolgreichsten Wintersportländer. Unsere Sportler haben in den vergangenen Monaten international beeindruckende sportliche Erfolge erzielt. Allein der berauschende Saisonabschluss in der Nordischen Kombination und im Bob wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben. Mit der heutigen Ehrung möchten wir den Spitzensportlern genauso danken wie den Trainern, Betreuern und Sportmedizinern, die wesentlich zum Erfolg beitragen. Die sportlichen Höchstleistungen sind nur durch eine hohe Leistungsbereitschaft, hartes Training und die starke Unterstützung von Trainern, Betreuern, Sportmedizinern, Familien und Freunden möglich. Der Freistaat Sachsen unterstützt den Sport mit großen Investitionen in die Sportanlagen, den Landessportbund und den Spitzensport.“

Die sächsischen Sportlerinnen und Sportler gewannen in der vergangenen Saison siebenmal Gold, sechsmal Silber und viermal Bronze. Zwölf Mal erreichten die Sportler aus Sachsen die Plätze 4 bis 10. In diesem Jahr erzielten vier Sportlerinnen und Sportler besondere Leistungen. Dazu gehören die Nordischen Kombinierer Björn Kircheisen und Eric Frenzel. Der im Erzgebirge geborene Kircheisen gewann erstmalig die Goldmedaille im Teamwettbewerb bei einer Weltmeisterschaft. Zudem erreichte er in der Nordischen Kombination die Bronzemedaille im Einzel auf der Normalschanze. Der ebenfalls aus dem Erzgebirge stammende Frenzel erzielte zweimal die Gold- und einmal die Silbermedaille bei der diesjährigen Weltmeisterschaft. Bereits zum vierten Mal gewann er das Nordic Combined Tripel in Seefeld. Francesco Friedrich wurde erneut Weltmeister im 2er-Bob und außerdem Weltmeister im 4er-Bob. Die Silbermedaille über 500 Meter und damit die erste Medaille bei einer Sprint-Weltmeisterschaft für Deutschland seit über 26 Jahren ging an den Eisschnellläufer Nico Ihle. Hervorzuheben sind zudem die sportlichen Leistungen des Nachwuchses. Bei der Jugend- und Junioren-Europameisterschaft und Weltmeisterschaft gewannen die Talente insgesamt 14 Medaillen, darunter fünf Gold-, sechs Silber- und drei Bronzemedaillen. Die Rennrodlerin Jessica Tiebel etwa ist nun Juniorwelt- und Junioreuropameisterin sowie Weltcupgesamtsiegerin der Junioren im Rennrodeln. Darüber hinaus erreichte sie bei der Europameisterschaft die Gold- und bei der Weltmeisterschaft die Silbermedaille in der Teamstaffel.

Die sächsischen Welt- und Europameister dürfen sich in das „Goldene Buch des Sports“ der Sächsischen Staatsregierung eintragen. In diesem Jahr werden dies die Bobfahrer Francesco Friedrich, Martin Grothkopp, Candy Bauer und der Skeletonfahrer Axel Junk sein. Ca. 40 Sportlerinnen und Sportler sowie Trainerinnen und Trainer werden bei der Ehrung erwartet.


Kontakt

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