Spitzensportler bei der sächsischen Polizei geehrt
17.03.2017, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Innenstaatssekretär Dr. Wilhelm: (Dienst-)Sport ist Chefsache
Innenstaatssekretär Dr. Michael Wilhelm hat heute im Sächsischen Landtag 16 Polizistinnen und Polizisten geehrt, die im vergangenen Jahr bei den Deutschen Polizeimeisterschaften im Crosslauf, im Judo und im Schwimmen sowie bei Internationalen Meisterschaften herausragende sportliche Leistungen erzielt haben. Erstmals waren zwei Kollegen dabei, die an den Olympischen Spielen teilgenommen haben.
Neben ihrer sportlichen Laufbahn gehen die Geehrten ihrer Ausbildung bzw. ihrem Polizeiberuf nach. Staatssekretär Dr. Wilhelm bezeichnete dieses Nebeneinander als große Herausforderung, die viele persönliche Opfer verlangt.
„Körperliche Fitness ist und bleibt eine Schlüsselqualifikation für den Polizeiberuf. Kaum eine andere Tätigkeit verlangt so viel körperliche Fitness und mentale Stabilität. Ob in Ausnahmesituationen wie bei Großdemonstrationen, im nächtlichen Streifendienst oder vielen anderen Situationen: Polizeibeamte müssen jederzeit in der Lage sein, schnell zu reagieren und ausdauernden Einsatz zu zeigen“, so Wilhelm weiter.
Staatssekretär Dr. Wilhelm bezeichnete den (Dienst-)Sport als Chefsache. Daneben gibt es seit 2009 die Sportfördergruppe bei der Polizei Sachsen. Spitzensportler können ihren Sport mit einer parallel laufenden Ausbildung bei der Polizei verbinden.
In die Sportfördergruppe kann aufgenommen werden, wer die Voraussetzungen zur Einstellung in die sächsische Polizei erfüllt. Als weitere Bedingung müssen die Sportler in olympischen Sommer- bzw. Wintersportarten trainieren, einem sächsischen Verein angehören und im Bundeskader ihrer jeweiligen Sportart sein. Näheres dazu unter: https://www.polizei.sachsen.de/de/23846.htm