Sächsische Künstler und Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen treffen sich zum 1. Kulturfrühstück

22.02.2017, 12:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Kunstministerin Stange: „Verflechtung und Gedankenaustausch fördern gegenseitige Inspiration“

Auf Einladung des sächsischen Kunstministeriums, der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) und des Landesverbandes Bildende Kunst haben sich heute im Albertinum rund hundert Vertreter der unterschiedlichen bildkünstlerischen Medien aus Sachsen mit SKD-Generaldirektorin Marion Ackermann zum 1. Kulturfrühstück getroffen. In dem zweistündigen Gespräch kam es zu einem angeregten Gedankenaustausch über aktuelle Tendenzen der Kunst und der Kunstvermittlung. Zudem wurden Möglichkeiten des künftigen Miteinanders ausgelotet. Die Staatlichen Kunstsammlungen wollen ihre Museen weiter für den gesellschaftlichen Dialog öffnen und bieten diesen auch den Künstlerinnen und Künstlern an. Das Kulturfrühstück zwischen den SKD und dem Landesverband Bildende Kunst Sachsen mit den Mitgliedern seiner regionalen Künstlerverbände soll als regelmäßiges Gesprächsformat etabliert werden.

„Ich bin Frau Ackermann sehr dankbar, dass sie unsere Anregung aufgenommen hat und den engen Kontakt zu den Künstlerinnen und Künstlern sucht. Ich bin mir sicher, dass sich durch diesen direkten Kontakt neue Wege des Miteinanders finden werden, beginnend mit Gedankenaustausch und gegenseitiger Inspiration“, erklärt Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange. „Marion Ackermann öffnet die Kunstsammlungen für den Dialog mit der Gesellschaft. Da ist es nur zwangsläufig, dass sie bei den Künstlern beginnt. Diese können sich in den Sammlungen und im Archiv der SKD Inspiration für ihr eigenes Schaffen holen. So entstehen Brücken von der Gegenwartskunst zur musealen Kunst. Auch die SKD als Institution wird von der Verflechtung mit lebenden Künstlern profitieren“, so Ministerin Stange.

„Schon unter Direktor Georg Treu Ende des 19. Jahrhunderts wurden in Dresden zeitgenössische Künstler wie Max Klinger oder Auguste Rodin in Sonderausstellungen gewürdigt. Der Dialog mit Künstlern und das Anreizen künstlerischer Produktion sind heute wichtiger denn; der lebendige Austausch mit Künstlern die hier leben spielt hierbei eine wesentliche Rolle“, erklärt Prof. Dr. Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

Dr. Till Ansgar Baumhauer, Stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes Bildende Kunst Sachsen e.V., betont: „Neben ihren genuin bildnerischen Kompetenzen wird für die zeitgenössische bildende Kunst auch ihr Handlungsraum zwischen gesellschaftlichem Engagement und dem Dialog mit der Wissenschaft immer wichtiger. All diese Facetten und Ansätze finden sich auch in der zeitgenössischen bildenden Kunst Sachsens wieder. Daher freut sich der Landesverband Bildende Kunst Sachsen e.V. außerordentlich, dass mit dem Kulturfrühstück ein Ort der Begegnung geschaffen wird, an dem die unterschiedlichen Akteure, die die Basis für ein vitales Kunstleben in Sachsen bilden, einander begegnen und neue Ideen entwickeln können – die Produzenten ebenso wie die Vordenker der Orte, an denen bildende Kunst sicht- und erlebbar wird und wie die Verantwortlichen in der Politik, die hierfür den Rahmen schafft.“


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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