Kultusministerium unterstützt wieder neugegründete Schülerzeitungen

27.01.2017, 10:12 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Das Kultusministerium unterstützt die Neugründung von Schülerzeitungen mit einem finanziellen Zuschuss. Wer in diesem Schuljahr eine erste Ausgabe herausgegeben hat oder sich mit dem Gedanken trägt, eine Schülerzeitung zu gründen, kann dafür wieder ein Startgeld beantragen. So werden Rechnungen beispielsweise für Papier, Druck, redaktionelle oder technische Ausrüstung bis zu einer Gesamtsumme von 250 Euro übernommen. Das Geld kann auch für Online-Schülerzeitungen beantragt werden. „Schülerzeitungen sind auch in Zeiten von social media ein wichtiges Informationsmedium“, so Kultusministerin Brunhild Kurth. Die Macher der Zeitung würden dabei nicht nur das journalistische Handwerk lernen, sondern vor allem auch lernen, sich sachlich mit Themen auseinanderzusetzen. „Schülerzeitungen leisten so einen wichtigen Beitrag zur gelebten Demokratie“, ergänzte Kurth.

Anträge für die Starthilfe können ab sofort bis spätestens 31. März 2017 gestellt werden. Die Starthilfe kann gewährt werden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

• die Zeitung muss von Schülern verantwortet werden (Ausnahme: Grund- und Förderschulen);
• es muss die erste Ausgabe bzw. eine inhaltliche Planung der ersten Ausgabe vorgelegt werden;
• es muss eine finanzielle Planung (erwartete Einnahmen und Ausgaben) der ersten Ausgabe vorgelegt werden; es muss erkenntlich sein, dass die Schülerzeitung auch ohne die einmalige Starthilfe existieren kann,
• die erste Ausgabe der Schülerzeitung darf nicht vor Schuljahresbeginn 2016/2017erschienen sein.

Die Unterlagen sind zusammen mit einem vollständig ausgefüllten "Antrag auf Starthilfe" einzureichen. Der Antrag auf Starthilfe ist auf dem Bildungsserver abrufbar unter www.bildung.sachsen.de/Starthilfe.

Vertreter des Kultusministeriums und der "Jugendpresse Sachsen e.V." entscheiden über die Vergabe der Zuschüsse. Ein Rechtsanspruch auf die Gewährung dieser Starthilfe besteht nicht. Nach der Bewertung durch die Jury erhalten die Antragsteller eine verbindliche Nachricht, ob und in welcher Höhe ihnen die Starthilfe gewährt wird. Maximal bis zu dieser Höhe können sie dann Originalrechnungen für entstandene Kosten einreichen. Falls die Zeitung nicht erscheint, muss die Starthilfe zurückgezahlt werden. Schulen, die in den vergangenen vier Jahren (seit 2012) bereits eine Starthilfe erhalten haben, sind nicht antragsberechtigt. Schulen, die eine Starthilfe erhalten, werden gebeten, sich mit ihrer Zeitung am Sächsischen Schülerzeitungswettbewerb des laufenden Schuljahres zu beteiligen. Postanschrift für den Antrag: Sächsisches Staatsministerium für Kultus, Referat 32, Postfach 100910, 01079 Dresden.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Kultus

Pressesprecher Dirk Reelfs
Telefon: +49 351 564 65100
Telefax: +49 351 564 65019
E-Mail: presse@smk.sachsen.de
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