Wieder mehr Bioabfälle und Wertstoffe gesammelt

28.12.2016, 10:41 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Landesumweltamt Sachsen veröffentlicht Abfallbilanz 2015

Sachsens Haushalte erzeugten im Jahr 2015 rund 1,3 Millionen Tonnen Abfälle. Das entspricht 327 Kilogramm Haushaltsabfällen pro Kopf, drei Kilogramm mehr als im Jahr 2014. Die Erhöhung ist auf die Steigerungen bei getrennt erfassten Bioabfällen und Wertstoffen wie Holz, Kunststoffe, Metalle, Bekleidung und Textilien zurückzuführen.

Durchschnittlich überließ jeder Sachse 125 Kilogramm Restabfall, 124 Kilogramm Wertstoffe, 53 Kilogramm Bioabfälle (aus der Biotonne und der Grünabfallsammlung), 25 Kilogramm sperrige Abfälle und etwa ein Kilogramm schadstoffhaltige Abfälle der öffentlichen Abfallentsorgung durch die Landkreise, kreisfreien Städte bzw. die Abfallverbände.

Darüber hinaus werden Wertstoffe und Bioabfälle aus Haushalten auch durch gemeinnützige und gewerbliche Sammlungen erfasst. Das waren nach den vorliegenden Angaben zusätzlich 61 Kilogramm Wertstoffe, zum Beispiel Metalle, Papier, Bekleidung und Textilien sowie 15 Kilogramm Bioabfälle pro Einwohner. Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) weist die Bevölkerung in diesem Zusammenhang darauf hin, sich nicht an illegalen Wertstoffsammlungen zu beteiligen, die durch Handzettel ohne Absender angekündigt werden. Eine ökologische und ordnungsgemäße Entsorgung sei bei diesen illegalen Sammlungen nicht gewährleistet.

Die Abfallbilanz weist auch die durchschnittliche Abfallgebührenbelastung im Freistaat Sachsen für das Jahr 2015 aus. Sie betrug 53 Euro pro Einwohner. Im Schnitt musste damit jeder Sachse 1,02 Euro pro Woche für die Abfallentsorgung zahlen, vier Cent weniger als 2014. Damit bewegt sich die durchschnittliche Abfallgebührenbelastung in Sachsen seit vielen Jahren auf demselben Niveau.

Die Abfallbilanz 2015 ist ab sofort online.

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Karin Bernhardt


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