Gründung des Staatsbetriebs Zentrales Flächenmanagement Sachsen

Zum 1. Januar 2017 wird das Zentrale Flächenmanagement Sachsen (ZFM) im Geschäftsbereich des Sächsischen Staatsministeriums der Finanzen als neuer Staatsbetrieb errichtet.

Die Aufgaben des Zentralen Flächenmanagements sind die Zentralisierung und Vereinheitlichung des Grundstücksverkehrs innerhalb der Verwaltung des Freistaates, die Schaffung von Datentransparenz über das gesamte freistaateigene Grundvermögen, die ressortübergreifende Bündelung des Kompensationsmanagements sowie die Abwicklung von Fiskalerbschaften und die Sicherung des Landesvermögens. Einige dieser Aufgaben lagen bisher beim Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) und werden einschließlich Personal in den neuen Staatsbetrieb ZFM überführt.

Die Arbeitsschwerpunkte des Zentralen Flächenmanagements liegen in den nächsten Jahren in der Steuerung der freistaateigenen Flächen, um den Flächenverbrauch für Infrastruktur- und Kompensationsmaßnahmen zu optimieren und zu verringern. Durch die Dienstleistungs- und Koordinierungsfunktion des ZFM wird das Handeln der Flächenakteure in der sächsischen Verwaltung konzentriert und damit effizienter. Ebenfalls wurde mit dem ZFM ein einheitlicher Ansprechpartner in Flächenfragen für Kommunen, Investoren oder Bürger geschaffen.

Der Staatsbetrieb Zentrales Flächenmanagement wird zum 1. Januar 2017 mit knapp 140 Beschäftigten seine Tätigkeit aufnehmen. Die Zentrale befindet sich in der Hoyerswerdaer Straße 18 in Dresden. In der Region wird das ZFM mit Außenstellen in Bautzen, Dresden, Leipzig, Chemnitz und Zwickau vertreten sein.