Wissenschaftsministerium verleiht zehnmal den Titel „Honorarprofessor“

22.12.2016, 08:52 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Berufsakademie bildet in hoher Qualität und orientiert am Bedarf der Wirtschaft aus.“

Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat zehn nebenberuflich tätigen Lehrbeauftragten der Berufsakademie Sachsen den Titel „Honorarprofessor“ verliehen. Mit dieser Auszeichnung wird die Leistung von Dozenten gewürdigt, die sich seit langer Zeit in herausragender Weise in der Lehre und den Gremien der Berufsakademie Sachsen bewährt haben.

Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange unterstrich in diesem Zusammenhang die Bedeutung des dualen Studiums an der Berufsakademie Sachsen für die Ausbildung von Fachkräften insbesondere in den Regionen: „Die Studierenden werden in ihrem dreijährigen Studium im Wechsel von Theorie und Praxis bestens ausgebildet. Die Tatsache, dass 90 Prozent der Absolventen übernommen werden, zeigt, dass in hoher Qualität und orientiert am Bedarf der Wirtschaft ausgebildet wird.“ Gleichzeitig stellte sich die Berufsakademie vermehrt auch international auf.

Jeweils drei Gutachten haben die wissenschaftliche Leistung und pädagogische Befähigung der neuen Honorarprofessoren untersetzt. Die ausgewählten Lehrbeauftragten zeichnen sich danach insbesondere durch pädagogisch-didaktische Fähigkeiten, Befähigungen in der wissenschaftlichen Arbeit, durch wissenschaftliche Veröffentlichungen und eine Verzahnung zwischen praxis- und berufsorientierter Wissensvermittlung in der Lehre aus.

Die mit dem Titel „Honorarprofessor“ ausgezeichneten Lehrbeauftragten sind:
Dr.-Ing. Wulf-Dietrich Hertel (Bautzen), Dr.-Ing. Jürgen Joswig (Bautzen), Dipl.-Ing. Björn Weiß (Dresden), Dr. rer.nat. Walter Eschenbach (Glauchau), Dr.-Ing. Rolf Prochaska (Glauchau), Dr.-Ing. Arnd Talkenberger (Glauchau) Dr.-Ing. Bernd Märtner (Plauen), Dr. paed. Jürgen Reinhold (Plauen), Dr. Dirk Stenzel (Plauen) und Dr. med. Edgar Harald Strauch (Plauen).

Informationen zum Studium an der Berufsakademie Sachsen:

Das dreijährige Studium an der vor 25 Jahren gegründeten Berufsakademie Sachsen mit wirtschaftlicher technischer, oder sozialer Ausrichtung bietet durch die mehrmonatigen Praxisphasen eine enge strukturelle, organisatorische und inhaltliche Verzahnung von Wissenschaft und Praxis. Die derzeit insgesamt rund 4.200 Studierenden werden sowohl an der jeweiligen Studienakademie, welche wissenschaftlich-theoretische und praxisorientierte Studieninhalte vermittelt, als auch bei einem Wirtschafts- bzw. Praxispartner hervorragend auf eine berufliche Tätigkeit vorbereitet. Die Studienabschnitte sind dabei inhaltlich und organisatorisch aufeinander abgestimmt.

Das duale Studium richtet sich insbesondere an Bewerber aus der Region und darüber hinaus, die über eine Hochschulreife verfügen und zielgerichtet und zügig ein praxisintegrierendes Studium anstreben. Aber auch Bewerber, die erfolgreich eine Meisterprüfung abgelegt oder eine Berufsausbildung abgeschlossen und eine Zugangsprüfung bestanden haben sowie Inhaber bestimmter Abschlüsse beruflicher Aufstiegsfortbildung können ein Studium an der Berufsakademie Sachsen aufnehmen und werden zum Abschluss als Bachelor in den akkreditierten Studiengängen bzw. als Diplomingenieur/in (BA) geführt. Für die Absolventen mit einem Bachelorabschluss besteht die generelle Möglichkeit zur Aufnahme eines weiterführenden Masterstudiums an einer anderen Hochschule. Dies gilt in Sachsen ebenso für die Diplomabschlüsse.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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