Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange: „KIC-Antrag der TU Bergakademie Freiberg und Regional Center Freiberg sind Paradebeispiel dafür, wie erfolgreiche EU-Antragstellung funktioniert“

20.10.2016, 15:06 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

An der TU Bergakademie Freiberg wurde heute das EIT Regional Center Freiberg als wichtiger Bestandteil des KIC (Knowledge and Innovation Communities) „Raw Materials“ eingeweiht. Hauptziel des EIT RawMaterials, das vom European Institute of Innovation and Technology (EIT) gefördert wird, ist es, Innovationen aus der Forschung in die Industrie bringen.

Die sächsische Wissenschaftsministerin, Dr. Eva-Maria Stange, beglückwünschte die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anlässlich der Eröffnung: „Mit diesem Projekt ist es Sachsen erstmalig gelungen, sich in einem solchen strategisch wichtigen und europaweit sichtbaren, thematisch einmaligen Netzwerk einzubringen. Zu diesem Erfolg, der Beweis ist für die hohe Qualität der Freiberger Forschung auf diesem Gebiet, gratuliere ich Ihnen.“
Sie wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die sächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen insgesamt darauf angewiesen sind, sich verstärkt erfolgreich bei den großen europäischen Förderprogrammen zu bewerben. Um die sächsische Forschungslandschaft europaweit und international wettbewerbsfähig zu halten, sei es wichtig, neue Förderquellen zu erschließen bzw. alte Förderquellen besser auszuschöpfen und durch europäische Vernetzung internationale Sichtbarkeit zu erlangen.

„Das Wissenschaftsministerium unterstützt die Wissenschaftler mit der neu gegründeten Beratungseinrichtung ZEUSS – Zentrale EU-Serviceeinrichtung Sachsen. Die drei Referenten werden in alle Ecken Sachsen ausschwärmen, um vor Ort Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der EU-Antragsberatung zu unterstützen. Diese fundierte Antragsberatung ist deshalb so wichtig, da Auswertungen der EU-Aktivitäten unserer Einrichtungen gezeigt haben, dass entweder mangels Kenntnis oder auch mangels vorhandener Personalkapazitäten viel zu wenige qualitativ gute und damit erfolgreiche Anträge gestellt werden, unterstrich Staatsministerin Dr. Stange in Freiberg. „Der erfolgreiche KIC-Antrag der TU Bergakademie Freiberg und das daraufhin gegründete Regional Center Freiberg sind ein Paradebeispiel dafür, wie erfolgreiche EU-Antragstellung funktioniert. Schon aus diesem Grund kann die TU Bergakademie Freiberg als Leuchtturm für andere sächsische Einrichtungen bezeichnet werden, der hoffentlich mit seiner Strahlkraft dazu führt, dass an anderen Einrichtungen ähnliche Anträge erfolgreich eingereicht werden.“


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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