Brücken bauen für Demokratie und Dialog

Dresden (26. August 2016) – Fünf Wochen vor den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit ist in Dresden das Projekt „FREI_RAUM 2016 Dresden - Brücken bauen für Demokratie und Dialog“ von Petra Köpping, Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, offiziell eröffnet worden.

Präsentiert wird das Programm von der Stiftung Friedliche Revolution. Die Standortkamapgne „So geht sächsisch.“ unterstützt das Projekt, das dazu beitragen soll, eine sachliche und faire Diskussionskultur zu fördern.

Integrationsministerin Petra Köpping betonte: „Von uns allen hängt es ab, ob und wie gut unsere Demokratie funktioniert. Dafür spielt auch der Umgang miteinander eine große Rolle, besonders, wenn die Meinungen auseinander gehen. Wir brauchen wieder mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft.“

Noch bis zum 3. Oktober sind in und vor einem großen Pavillon auf dem Theaterplatz in der Dresdner Innenstadt Besucherinnen und Besucher eingeladen, ins Gespräch zu kommen und zu diskutieren. Geplant sind Konzerte, Lesungen, Filmaufführungen und Diskussionsangebote zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen. Neben aktuellen Themen wie der Flüchtlingskrise soll es auch um die Friedliche Revolution im Herbst 1989 und die Wiedervereinigung im Oktober 1990 gehen.

Das Angebot richtet sich ausdrücklich auch an Schulen: Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse und ihre Lehrerinnen und Lehrer erhalten die Gelegenheit, sich in Workshops mit verschiedenen Themen auseinanderzusetzen – von der Mediennutzung, sozialer Benachteiligung, Zivilcourage und Wegen zu einer fairen Gesellschaft bis hin zum Leben in der DDR und der Geschichte und Gegenwart Europas.

Der Freistaat Sachsen richtet in diesem Jahr – unter dem Motto „Brücken bauen“ - die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit aus. In der Dresdner Altstadt, unter anderem auf dem Theaterplatz, lädt der Freistaat die Besucher zu einem großen Bürgerfest ein - Herzstück ist die Ländermeile, auf der sich alle 16 Bundesländer präsentieren.