Jugendliche aktiv beim Übergang von Schule zu Beruf begleiten

15.08.2016, 16:42 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

„Unser Ziel ist, dass kein Talent verloren geht“, erklärte Staatsminister Dulig aus Anlass der Berichterstattung zum Abbruch von Ausbildungsverträgen in der Leipziger Volkszeitung vom 15.08.2016.

Eine abgeschlossene Berufsausbildung bildet eine wichtige Grundlage für den erfolgreichen Start ins Arbeitsleben und für den weiteren Berufsweg. Gut ausgebildete Fachkräfte werden von der sächsischen Wirtschaft gesucht. Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung verringert sich das Risiko künftiger Arbeitslosigkeit erheblich. Deshalb müssen wir alles daran setzten, dass jeder Jugendliche, der eine Berufsausbildung machen möchte, einen passenden Ausbildungsplatz findet und die Ausbildung auch erfolgreich abschließt. Wir haben heute eine Situation, in der der Ausbildungsmarkt vielfältige berufliche Möglichkeiten bereithält und die Auswahl nicht immer leicht ist. So stell immer wieder die Frage, was passt zu mir und bin ich den Anforderungen gewachsen?

Das gilt besonders für die jungen Menschen, die unter schwierigen Bedingungen ins Berufsleben starten. Immer noch müssen Jugendliche und junge Erwachsene an den Übergängen von Schule, Ausbildung und Beruf Erfahrungen des Scheiterns machen oder gehen im so genannten „Übergangssystem“ verloren. Besonders benachteiligte junge Menschen sind davon betroffen. Dabei unterscheiden sich die oft komplexen Problemlagen individuell erheblich. Bei den vorhandenen Unterstützungsangeboten kommt es deshalb zu vielen Schnittstellen zwischen den jeweils zuständigen Institutionen, die mit Reibungsverlusten einhergehen können.

„Speziell für die berufliche Eingliederung von benachteiligten jungen Menschen gilt es, die vielfältigen Möglichkeiten der Arbeitsagenturen, der Trägern der Jugendhilfe und der Jobcenter noch besser zu verzahnen, damit sie passgenaue und gebündelte Angebote „aus einer Hand“ erhalten", so Minister Dulig. „Dabei müssen auch die jeweiligen lokalen Gegebenheiten berücksichtigt werden. Wichtig ist, dass die Jugendlichen aktiv angesprochen werden und bei Bedarf die Familie frühzeitig miteinbezogen wird.


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Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

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