Ufersanierung an der Lausitzer Neiße

01.08.2016, 10:57 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Hochwasserschutz in Zittau wird verbessert

In Zittau (Lkr. Görlitz) beseitigt die Landestalsperrenverwaltung ab dieser Woche Hochwasserschäden an der Lausitzer Neiße. Zwischen der Fischaufstiegsanlage am Gewerbegebiet (ehemaliges Walzenwehr) und dem Dreiländereck werden Uferböschungen instand gesetzt und Sedimente von den Vorländern abgetragen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Oktober 2016 und kosten rund 330.000 Euro.

Die Hochwasser der vergangenen Jahre haben die Uferböschungen der Lausitzer Neiße stark beschädigt. Am linken Neißeufer werden sie daher auf einer Länge von etwa 1,2 Kilometern mit Steinschüttungen gesichert und so vor erneuten Abtragungen geschützt. Auf einer Länge von etwa 600 Metern müssen von Rost zerfressene und verformte Spundwände eingekürzt bzw. beseitigt werden. Sie erfüllen ihre ursprüngliche Funktion als Ufersicherung nicht mehr.

Außerdem werden die Vorländer von Sedimenten beräumt. So kann der Fluss bei Hochwasser künftig mehr Wasser abführen, ohne dass Schäden entstehen. Bei den Arbeiten wird auf den Vorländern zum Gewässer hin ein leichtes Gefälle hergestellt, so dass Regen- und Hochwasser besser abfließen kann. Im Anschluss an die Bauarbeiten werden die Vorländer wieder begrünt.

Die Maßnahme ist mit den zuständigen Wasser-, Naturschutz-, und Fischereibehörden abgestimmt. Von der Deutsch-Polnischen Grenzkommission wird kontrolliert, dass die amtliche Uferlinie am Grenzfluss eingehalten wird.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

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