2,3 Millionen Euro für Neubau des Chemnitztalradweges von Markersdorf bis Diethensdorf

22.07.2016, 10:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Der Zweckverband Chemnitztalradweg hat heute einen Förderbescheid in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr erhalten. Die Mittel stehen für den Neubau des ersten Bauabschnittes des Chemnitztalradweges von Markersdorf bis Diethensdorf zur Verfügung. Der Antrag auf die Förderung des Vorhabens ist Ende Juni 2016 im Landesamt für Straßenbau und Verkehr eingegangen und konnte nun innerhalb eines Monats positiv beschieden werden. Die Förderhöhe entspricht 90 Prozent der förderfähigen Kosten. Die Gesamtkosten für den rund 2,2 Kilometer langen Abschnitt belaufen sich auf rund 2,7 Millionen Euro.

„Radfahren liegt im Trend und wird immer beliebter, sei es auf dem täglichen Weg zur Arbeit oder zur Schule, in der Freizeit oder im Urlaub. Wir möchten diesen positiven Trend fördern und noch mehr Menschen für das Radfahren begeistern. Deshalb haben wir für eine ausreichende Finanzierung gesorgt und attraktive Förderbedingungen geschaffen“, so Verkehrsminister Martin Dulig.

Der selbständig geführte und vom öffentlichen Straßennetz abgesetzte Radweg verläuft parallel zur ehemaligen Bahnstrecke Wechselburg – Chemnitz/Küchwald im Tal des Chemnitzflusses auf den Flächen der Gemeinden Claußnitz und der Stadt Burgstädt sowie parallel zur Staatsstraße 240. Zur Querung der Chemnitz bzw. von Bächen sind die Sanierung von sowie der Neubau von Brückenbauwerken geplant.

Der südliche Anschluss erfolgt an den bereits realisierten Radwegabschnitt entlang der B 107 in der Ortslage Markersdorf (Abzweig der Straße Alte Mühle von der B 107). Das nördliche Ende der Baustrecke befindet sich in Claußnitz Ortsteil Diethensdorf am ehemaligen Bahnübergang mit der Unteren Hauptstraße. Dort schließt sich die Planung zum 2. Bauabschnitt an, die eine Fortsetzung des Radweges bis Göritzhain vorsieht.

Der gesamte Radweg von Markersdorf bis nach Wechselburg wird eine Länge von rund 15 Kilometer haben und ist durchgehend mindestens 2,50 Meter breit und asphaltiert.

Hintergrund Kommunaler Radwegebau:
Der Bau von touristischen Radwegen in Sachsen ist eine kommunale Aufgabe. Der Freistaat Sachsen unterstützt die Kommunen dabei mit Fördermitteln. Im laufenden Haushaltsjahr stehen dafür 8 Millionen Euro zur Verfügung. Neben der Anhebung der Fördermittel wurden auch die Fördersätze spürbar angehoben. Statt bislang 80 Prozent können Kommunen seit Anfang diesen Jahres nun 90 Prozent Förderung für Radverkehrsanlagen erhalten. Zudem besteht auch die Möglichkeit, dass die Planungskosten bis zu 15 Prozent der Baukosten gefördert werden.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de

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