»Erfolgreich gegen Sucht«

m Gespräch mit Mitarbeitern und Bewohnern der Sozialtherapeutischen Wohnstätte konnte sich Sozialministerin Barbara Klepsch heute einen umfassenden Eindruck von der konkreten Projektarbeit vor Ort machen.

»Hier wird mit großem Engagement und Leidenschaft gearbeitet. Denn Suchtkranke und Angehörige brauchen schnelle und kompetente Beratung und Hilfe. Mir ist es wichtig, die Arbeit der Suchtberatungsstellen zu unterstützen. Deshalb haben wir für mehr Fachkräfte und damit bessere Hilfe mehr Geld zur Verfügung gestellt. Mit zusätzlichen Mitteln stärken wir zudem die Präventionsarbeit«, erklärte Sozialministerin Barbara Klepsch.

Der Freistaat Sachsen hat im aktuellen Haushalt die Mittel für die Suchtberatungs- und –behandlungsstellen um eine Millionen Euro auf 5,1 Millionen Euro erhöht. In Sachsen gibt es 45 Suchtberatungsstellen mit 24 Außenstellen. Zusätzlich erhalten die Kommunen 1,3 Millionen Euro für Präventionsprojekte.

Der come back e.V. Zittau hat sich 1990 als Initiative der evangelisch-methodistischen Kirche gegründet und betreibt zahlreiche Angebote für suchtkranke Menschen in der Region. Hierzu zählen eine sozialtherapeutische Wohnstätte, eine Suchtberatungs- und Behandlungsstelle sowie weitere Angebote zur Tagesstruktur und Beschäftigung.

Darüber hinaus arbeitet er aktiv in regionalen Gremien der gemeindepsychiatrischen Versorgung und der Sächsischen Landesstelle gegen die Suchtgefahren e.V. mit. Überregional sind besonders seine Arbeitsbeziehungen nach Polen sowie die Unterstützung unterschiedlicher Projekte für suchtkranke Menschen z. B. in Südafrika hervorzuheben.

Der Verein engagiert sich seit längerem auch für die Etablierung eines weiteren Unterstützungsangebotes für junge Drogenabhängige, insbesondere Crystalabhängigen. Geplant ist die Schaffung von 18 Plätzen in einer sozialtherapeutischen Wohnstätte sowie 12 Plätzen in Außenwohngruppen.