Staatsministerin Barbara Klepsch übergibt Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2016

30.06.2016, 14:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Als amtierende Vorsitzende der Jugend- und Familienministerkonferenz übergibt die sächsische Jugendministerin Barbara Klepsch heute gemeinsam mit der Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ), Prof. Dr. Karin Böllert, und dem Vorsitzenden der Jury, Prof. Dr. Wolfgang Schröer, den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2016 in Berlin.

»Unser Preis würdigt Menschen, die sich in besonderer Weise für die Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe engagiert haben oder für eine wirklichkeitsnahe Darstellung des Aufgabenfeldes in der Öffentlichkeit eintreten. Die Preisträgerinnen und Preisträger haben dazu beigetragen, dass auch der diesjährige Preis seinem Andenken an das Gründungs- und Vorstandsmitglied der AGJ, Dr. Hermine Albers, gerecht wird«, stellte Barbara Klepsch als Vertreterin der Obersten Landesjugend- und Familienbehörden und Stifter des Preises fest.

Insgesamt werden an diesem Tag Preisgelder in Höhe von 14.000 Euro für Beiträge in den Kategorien Praxispreis, Theorie- und Wissenschaftspreis sowie Medienpreis vergeben. Der Vorstand der AGJ hatte den Praxispreis zum Thema »Weiterentwicklung der Hilfen zur Erziehung« ausgeschrieben. Der Medienpreis sowie der Theorie- und Wissenschaftspreis hatten keine Themenbindung.

Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger wurden von einer elfköpfigen Jury aus 160 eingereichten Bewerbungen ermittelt.
Nähere Informationen:
https://www.agj.de/menue-links/deutscher-kinder-und-jugendhilfepreis/preistraegerinnen-und-preistraeger-2016.html

Der Deutsche Kinder- und Jugendhilfepreis wird von den Obersten Landesjugend- und -familienbehörden gestiftet und vom Vorstand der AGJ alle zwei Jahre in den Kategorien Praxispreis, Theorie- und Wissenschaftspreis sowie Medienpreis verliehen. Benannt wurde der Preis nach Hermine Albers (1894 - 1955), einer Mitbegründerin der »Arbeitsgemeinschaft für Jugendpflege und Jugendfürsorge«. In Würdigung ihrer großen Verdienste wurde im Juni 1955 - kurze Zeit nach ihrem Tod - die Begründung des Hermine-Albers-Preises »zur Förderung der Jugendwohlfahrt« beschlossen.

Während es den Praxispreis schon seit 1955 gibt, ist der Medienpreis als neue Preiskategorie mit der Ausschreibung zum Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2002 eingeführt worden.

Mit dem Preis sollen Personen, die im Bereich der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien bzw. in den Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind, angeregt werden, neue Konzepte, Modelle und Praxisbeispiele zur Weiterentwicklung der Theorie und Praxis der Kinder- und Jugendhilfe auszuarbeiten und darzustellen und ihre Arbeit der Fachöffentlichkeit bekannt zu machen. Journalisten sollen angeregt werden, über die vielfältige Arbeit der Kinder- und Jugendhilfe zu berichten und somit die Öffentlichkeit wirklichkeitsnah über die Leistungen und Angebote der Kinder- und Jugendhilfe zu informieren.

Die nächste Ausschreibung des Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreises erfolgt im Frühjahr 2017.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
E-Mail: presse@sms.sachsen.de
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