Kunstministerin gratuliert Dresdner Goethe-Institut zum 20. Geburtstag
21.06.2016, 12:06 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Stange: „Bedeutender Standortfaktor der Internationalisierung in Sachsen“
„Das Goethe-Institut in Dresden ist eine sehr gute Adresse und ein einmaliger Lern- und Erfahrungsort für Menschen, die Deutsch lernen, Deutschland kennenlernen und sich mit Deutschen austauschen möchten“, sagte Sachsens Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange heute bei der Festveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des Hauses. Die Ministerin überbracht die Grüße und Glückwünsche der Staatsregierung.
„Ich bekomme als Wissenschaftsministerin immer wieder durch die vielen ausländischen Studierenden sächsischer Hochschulen sowie Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler unserer Forschungsinstitute gespiegelt, wie gut sie - begleitet durch das Goethe-Institut - mit der deutschen Sprache und Kultur vertraut gemacht werden. Und als Kunstministerin nehme ich wahr, dass das Goethe-Institut seine Schützlinge immer wieder aufs Neue mit der reichen und vielfältigen Kulturlandschaft Sachsens bekannt macht“, erklärte die Ministerin. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Goethe-Instituts sei interkulturelle Praxis gelebte Normalität. Die Ministerin lobte das Team um Institutsleiterin Kristina Pavlovic: „Sie tragen bereits seit zwei Jahrzehnten sehr viel zur Integration von hier lebenden Ausländern bei. Und ich danke Ihnen sehr, dass Sie sich mit dem Goethe-Institut auch stark in der Initiative Weltoffenes Dresden beteiligt haben. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass Ihr Haus hervorragend eingebettet in die Wissenschafts- und Kulturlandschaft Sachsen und ein bedeutender Standortfaktor der Internationalisierung des Freistaats ist.“
Die Ministerin zeigte sich beeindruckt, dass das Institut sich - sowohl über staatliche Programme wie aus Drittmitteln gefördert - verstärkt der Sprachvermittlung für unbegleitete jugendliche Geflüchtete widmen werde.
Mehr als 25 000 Menschen aus dem Ausland haben im Goethe-Institut seit 1996 Deutsch gelernt. Hinzu kommen etwa 3000 jugendliche Teilnehmer an Sommerkursen, etwa 2500 Teilnehmer an Fortbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte und mehr als 5000 Teilnehmer an Prüfungen.