Auf zu neuen Ufern

30.05.2016, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Anlage zur Herstellung von Schwefelsäure

Anlage zur Herstellung von Schwefelsäure Quelle: CAC

Anlage zur Herstellung von Schwefelsäure

Anlage zur Herstellung von Schwefelsäure Quelle: CAC

Anlage zur Herstellung von Schwefelsäure
Quelle: CAC

Die Region Kaspisches Meer verfügt über große Erdöl- und Erdgasvorkommen. Das Fördermaximum ist noch lange nicht erreicht. Dementsprechend wird davon ausgegangen, dass die dortigen Fördergebiete zukünftig noch weiter an Bedeutung gewinnen werden. Daher macht sich die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) am 31. Mai 2016 mit sieben sächsischen Unternehmen aus den Bereichen Petrochemie und Maschinenbau auf den Weg nach Aserbaidschan.

In dem Land am Kaspischen Meer sind Förderung und Verarbeitung von Erdöl und Erdgas die wichtigsten Wirtschaftsfelder. Und auch im Investitionsgeschehen sind die Öl- und Gasindustrie die stärksten Wachstumsbereiche. Insbesondere Aserbaidschans Markt für petrochemische Erzeugnisse expandiert derzeit. Einige neue Großprojekte in der Petrochemie bieten Ausrüstungslieferanten Geschäftschancen. Weitere Wachstumsträger sind alle bedeutenden Wirtschaftssektoren, die Industrie, das Baugewerbe, der Einzelhandel und der Agrarsektor. Vor diesem Hintergrund loten die Reiseteilnehmer in den kommenden Tagen die Marktchancen für Technologien und Know-how aus Sachsen aus.

Eine wichtige Station der Reise wird die Messe „Caspian Oil & Gas“ sein. Sämtliche Themen rund um die Erdöl- und Erdgasindustrie werden dort bedient. „Den teilnehmenden Unternehmen bietet der Messebesuch die Chance, Kontakte zu knüpfen und Gespräche mit potenziellen Kooperationspartnern zu führen. Die Mitarbeiter der WFS nutzen die Gelegenheit, die Messe als solche zu sondieren. Gegebenenfalls werden wir dort im kommenden Jahr einen unserer Messegemeinschaftsstände platzieren“, erklärt Peter Nothnagel, Geschäftsführer der WFS.

Auch beim größten aserbaidschanischen Petrochemie Unternehmen SOCAR hat die Delegation einen wichtigen Termin. Die State Oil Company of Azerbaijan Republic (SOCAR) ist mit zahlreichen Tochtergesellschaften und Beteiligungen in der Erdöl- und Erdgaswirtschaft tätig. Aktuelle Modernisierungspläne des Unternehmens bieten vielversprechende Anknüpfungspunkte für sächsische Unternehmen. Weil die bestehenden Raffinerien des Landes den ständig wachsenden Bedarf Aserbaidschans an Erdöl- und Erdgasprodukten nicht mehr decken können, errichtet SOCAR derzeit einen der modernsten Raffinerie- und Petrochemie-Komplexe der Welt. Mit dem Neubau will Aserbaidschan Öl und Gas nicht mehr nur fördern, sondern selbst für den Weltmarkt weiterverarbeiten. Da die deutsche Ingenieurskunst in Aserbaidschan hoch geschätzt wird, soll die Delegation nun Kooperationsmöglichkeiten für Sachsens Unternehmen sondieren.

Die Firma Chemieanlagenbau Chemnitz GmbH (CAC) reist bereits zum zweiten Mal mit der WFS in diese Region. Auf der WFS-Unternehmerreise nach Kasachstan im Oktober 2015 knüpfte CAC bereits Kontakte mit den dortigen Unternehmen. Das Unternehmen aus Chemnitz verfügt mehr als 50 Jahre Erfahrungen und Kompetenzen in den Bereichen Raffinerie- und Gastechnik, Petrochemie, Anorganische Chemie sowie Fein- und Spezialchemie. „Als Hersteller von Anlagen u. a. zur Aufbereitung von Erdgas und Erdölbegleitgas sowie Produkten wie Schwefelsäure, Chlor und Natronlauge fühlen wir uns genau richtig in der Region. Die Angebote der WFS-Unternehmerreisen nutzen wir daher gern. Wir sehen sie als Türöffner zu einem sehr interessanten Markt“, erklärt Jörg Engelmann, Geschäftsführer der CAC.

Ansprechpartner Medien
Sylvia Weiß
E-Mail: sylvia.weiss@wfs.saxony.de
Tel.: 0351-2138-255

Ansprechpartner Aserbaidschan
Kristina Juneviciute
E-Mail: Kristina.Juneviciute@wfs.saxony.de
Tel.: 0351-2138-137


Kontakt

Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH

Ansprechpartnerin Sandra Lange
Telefon: +49 351 21 38 255
Telefax: +49 351 21 38 4 255
E-Mail: Sandra.Lange@wfs.saxony.de
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