Freistaat treibt die Errichtung des Medienschiedsgerichts voran

11.05.2016, 15:09 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Jaeckel: „Ein Gewinn für die gesamte Branche“

Leipzig (11. Mai 2016) – Das Medienschiedsgericht in Leipzig nimmt Gestalt an. Ab dem 1. September soll ein hochkarätig besetztes Gericht Rechtsstreitigkeiten zwischen Medienunternehmen schneller und einfacher lösen. Der Chef der Staatskanzlei und Medienminister Dr. Fritz Jaeckel hat heute auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland für die im vergangenen Jahr geborene Idee geworben:

„Zum raschen Wandel der Medien in einem globalen Wettbewerbsumfeld passt es nicht, wenn Medienunternehmen in Deutschland über Monate hinweg mit der Klärung von juristischen Konflikten beschäftigt sind. Von der Alternative Medienschiedsgericht wird deshalb die gesamte Branche profitieren.“

Im Rahmen eines ersten Arbeitstreffens in der Staatskanzlei haben ausgewählte Medienexperten aus dem gesamten Bundesgebiet bereits ihre Bereitschaft erklärt, als Richter mitzuwirken und weitere Schritte auf dem Weg zum Medienschiedsgericht erörtert. Durch die Unterstützung der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig werden passende Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland 2015 hatte Jaeckel erstmals den Vorschlag zur Errichtung eines Medienschiedsgericht gemacht.


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