Sachsen präsentiert digitale Verwaltung auf der CeBIT

16.03.2016, 10:50 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dr. Michael Wilhelm: „Verwaltung moderner und bürgernäher gestalten“

Der Beauftragte für Informationstechnologie (CIO) des Freistaates Sachsen, Staatssekretär Dr. Michael Wilhelm, informierte sich am 15. und 16. März auf der CeBIT über die digitalen Trends.

"Die CeBIT 2016 macht erfahrbar, was in Reden und Strategien nur umrissen werden kann: Die Digitalisierung bringt neue Möglichkeiten in vielen Lebensbereichen. Gleichzeitig zeigen die Aussteller, dass Sicherheit und Datenhoheit wesentliche Bestandteile jeder Lösung sein müssen. Ich freue mich, dass auch so viele sächsische Aussteller ihre Produkte und Ideen auf der Leitmesse der Digitalisierung präsentieren", sagte Dr. Michael Wilhelm.

Als sächsisches Mitglied des IT-Planungsrates nimmt der Staatssekretär heute (16. März) an der 19. Sitzung dieses Bund-Länder-Gremiums teil. Bereits gestern haben dessen Mitglieder die Themen vorbesprochen.

Ein Schwerpunkt ist dabei erneut die Informations- und Cybersicherheit. Angesichts der jüngsten Vorfälle mit Verschlüsselungstrojanern, die auch öffentliche Stellen betrafen, stellt der IT-Planungsrat seine Maßnahmen zur gegenseitigen Information und gemeinsamen Abwehr auf den Prüfstand. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Digitalisierung des Asylverfahrens. Im Auftrag der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten begleitet das Gremium die Aktivitäten zur rein elektronischen, lückenlosen Erfassung und Verarbeitung von Daten zu Asylsuchenden.

Das Sächsische Staatsministerium des Innern präsentiert in diesem Jahr zwei Themen auf der CeBIT: Vorgestellt werden die Innovationskommune Brandis und das Projekt eVA.SAX zur elektronischen Vorgangsbearbeitung und Aktenführung.

„Digitale Verwaltung ist im Freistaat nicht nur ein Zukunftsthema, sondern wird täglich praktiziert. Unser Sächsisches E-Government-Gesetz gibt hierfür den Rahmen vor und schafft Klarheit bei der Einführung einer digitalen Verwaltung. Die sächsische Innovationskommune Brandis setzt bereits mit zahlreichen E-Government-Projekten die ganze Vielfalt einer modernen, bürgernahen Verwaltung um, von der Mängel-App bis hin zu neuen Verfahren der Bürgerbeteiligung“, so Wilhelm.

Das Projekt eVA.SAX steht für elektronische Vorgangsbearbeitung und Aktenführung. Bis August 2018 müssen rund 13.500 Arbeitsplätze in der Staatsverwaltung auf die elektronische Vorgangsbearbeitung und Aktenführung umgestellt sein. Das Kompetenzzentrum Vorgangsbearbeitung (CCV) im Sächsischen Staatsministerium des Innern koordiniert die landesweite Einführung zentral und berät die Projektteams in den Behörden. Das CCV zeigt auf der CeBIT einen eigens entwickelten Werkzeugkasten, wie die Einführung von eVA.SAX in den Behörden gelingt.

Die Präsentation des Freistaates Sachsen ist Teil des Gemeinschaftsstandes des IT-Planungsrates im Public Sector Parc, Halle 7, Stand B42.

Weitere Informationen:
http://www.it-planungsrat.de
http://www.egovernment.sachsen.de


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium des Innern

Ansprechpartner Martin Strunden
Telefon: +49 351 564 30400
Telefax: +49 351 564 30409
E-Mail: presse@smi.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang