Im Verbund noch besser

07.03.2016, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sächsische Unternehmen auf Weltleitmesse für Verbundwerkstoffe JEC

Ein Verbundwerkstoff geht aus der Verbindung von mindestens zwei unterschiedlichen Materialien hervor. Ziel ist es, günstige Eigenschaften der Komponenten zu kombinieren und einen Werkstoff mit neuen, verbesserten Eigenschaften zu schaffen.
Im Verbund fahren auch in diesem Jahr sächsische Unternehmen, Forschungsinstitute, Vereine sowie Netzwerke aus dem Bereich Neue Materialien auf die JEC WORLD COMPOSITES SHOW nach Paris. Auf der weltweit führenden Fachmesse für Verbundwerkstoffe hat die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) zum elften Mal einen „Sachsen-live“-Gemeinschaftsstand organisiert. Vom 8. bis 10. März werden dem internationalen Publikum in Paris innovative Werkstofftrends und Materiallösungen gezeigt und ein Überblick über die gesamte Wertschöpfungskette der Verbundwerkstoffbranche geboten.

„Gerade die in Sachsen starken Industriezweige, wie der Maschinen- und Anlagenbau sowie die Automobil- und die Bahnindustrie, halten die Nachfrage nach Verbundwerkstoffen beständig hoch. Das fördert natürlich Forschung und Entwicklung sowie die Produktion in diesem Bereich“, erklärt WFS-Geschäftsführer Peter Nothnagel. „Sächsische Unternehmen und Institute verfügen hier nicht nur über eine starke Position, sondern gehören in einigen Spezialbereichen zu den Technologie- und Marktführern. Die JEC ist die perfekte Plattform, dies dem internationalen Publikum zu zeigen und den Bekanntheitsgrad sowie die Absatzchancen sächsischer Unternehmen und Entwickler zu erhöhen“, so Nothnagel weiter.

Aus dem täglichen Leben sind Verbundwerkstoffe aufgrund ihres geringen Gewichtes nicht mehr wegzudenken und finden in vielen Bereichen Anwendung. Das beweist beispielsweise die Hightex Verstärkungsstrukturen GmbH, einer der 13 Aussteller auf dem sächsischen Gemeinschaftsstand. Das dynamisch wachsende Unternehmen aus Klipphausen ist zum Beispiel Serienzulieferer für die Luftfahrtindustrie. So kommen Fensterrahmen und Komponenten für Fußbodenstrukturen für den Airbus A350 aus der Klipphausener Fertigung. Seit Herbst letzten Jahres produziert das Unternehmen auch textile Strukturen für die Automobilindustrie in größeren Stückzahlen. Dafür wurden eigens entwickelte hochautomatisierte Fertigungslinien angeschafft. Verbundwerkstoffe kommen aber auch in Bereichen zum Einsatz, wo man sie zunächst nicht unbedingt vermutet. So ist die Technologie von Hightex zum Beispiel auch in Sohlen von Wanderschuhen zu finden.

Ansprechpartner Messe
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E-Mail: sylvia.sadlo@wfs.saxony.de
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