Einladung zum Künstlergespräch zur Ausstellung „Sichtweisen“ am 3. März 2016

26.02.2016, 12:53 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Am kommenden Donnerstag lädt das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMKW) um 17:00 Uhr zu einem Künstlergespräch im Rahmen der Ausstellung „Sichtweisen“ ein. Dabei stellen sich Gudrun Brückel, Else Gold und Christian Rätsch den Fragen der Ausstellungsbesucher und Medienvertreter.
Die Ausstellung „Sichtweisen“ wird bis zum 18. März 2016 wird in den Fluren des Kunstministeriums gezeigt. Zu der in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Bildende Kunst Sachsen e. V. organisierten Galerie haben fast hundert sächsische Kunstschaffende Arbeiten eingereicht. Eine Jury wählte aus den Genres Malerei, Grafik und Fotografie rund 70 Werke aus, die im Rahmen der Ausstellung auch käuflich erworben werden können.
Gudrun Brückel ist eine freiberufliche Künstlerin in Dresden. Unter anderem präsentierte sie ihre Werke 2014 in der Sammlung „Fügungen“ in der Villa Eschenbach in Dresden. Natur und Architektur sind stets wiederkehrende Motive ihrer Collagen. Gudrun Brückel ist bei der Verkaufsausstellung „Sichtweisen“ mit einem Tintenstrahlpigmentdruck aus der Serie „Unsichere Lage“ vertreten. Sie illustriert anhand einer Szene, in der Natur und Mensch aufeinander treffen, das Motiv des Fremdseins. Brückel hat das Bild „Das Unglaubliche“ getauft.
Else Gold lebt und arbeitet in Meißen. In „Sichtweisen“ stellt sie ebenfalls Collagen aus. „Das dritte Schiff“ (2015) entstand während einer langen Auseinandersetzung mit „Kassandra“, einer Erzählung der DDR-Schriftstellerin Christa Wolf. Der Digitaldruck „GegenÜber“ greife ebenfalls das Motiv der Bedrohung auf und thematisiere das „Gegeneinander und Einandergleichen“, so Else Gold.
Der Fotograf und Bildhauer Christian Rätsch präsentiert eine fotografische Arbeit, welche Rätsch im speziellen „Lambda“-Druckverfahren anfertigte. Rätschs Fotografien erinnern an Modelldokumentationen und Experimente. Dabei stehen Konstruktion und Materialreaktion im Fokus der kreativen Arbeit, die den Betrachter in eine eigene Fantasiewelt eintauchen lassen.
Wir laden Sie zur Teilnahme herzlich ein und möchten Sie bitten, das Künstlergespräch in Ihren Medien anzukündigen.
Zur Ausstellung:
Sachsen ist Heimat und Wirkungsstätte einer nicht unbedeutenden Anzahl bildender Künstlerinnen und Künstler, die in der Vielfalt künstlerischer Handschriften die Wirklichkeit reflektieren und Sichtweisen auf das Leben liefern. Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gibt mit der Ausstellung „Sichtweisen“ einen Einblick in das Schaffen von Kunstschaffenden in Sachsen. Dabei geht es auch darum, sächsische Künstler zu unterstützen, ihnen Ausstellungsfläche und Öffentlichkeit zu bieten und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. So wird „Sichtweisen“ im besten Falle zu einem Instrument der Künstlerförderung.
Mit ihrer Ausstellungsbeteiligung verbinden die Künstlerinnen und Künstler auch ihr soziales Engagement angesichts der gegenwärtigen sozialen und humanitären Herausforderungen im Umgang mit der Flüchtlingsthematik. Die Hälfte ihres Verkaufserlöses stellen die beteiligten Künstlerinnen und Künstler als Spende zur Unterstützung von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen zur Verfügung. Bisher wurden zwölf Arbeiten verkauft.

Öffnungszeiten der Ausstellung
montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr
Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Wigardstraße 17, 01097 Dresden


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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