Freistaat Sachsen führt Jobticket für Landesbedienstete flächendeckend ein

02.02.2016, 15:59 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Das Kabinett hat in seiner heutigen Sitzung die flächendeckende Einführung des Jobtickets mit einem Arbeitgeberzuschuss für die Bediensteten des Freistaates Sachsen beschlossen.

„Damit können wir allen ca. 80.000 Beschäftigten des Freistaates eine attraktive und kostengünstige Alternative zum Pkw bieten. Zudem leisten wir einen Beitrag zur Stärkung des öffentlichen Personen- und Nahverkehr (ÖPNV), entlasten den Straßenverkehr und schonen durch Verringerung der CO2-Emissionen die Umwelt nachhaltig“, sagt Verkehrsminister Martin Dulig zum heutigen Beschluss.

Das SMF wird nun Rahmenverträge für ein Jobticket mit Arbeitgeberbeteiligung flächendeckend mit allen sächsischen Verkehrsverbünden abschließen. Mit dem VVO wurde bereits 2012 ein Rahmenvertrag mit Arbeitgeberbeteiligung abgeschlossen. Rund 4.600 Mitarbeiter nutzen bisher dieses Angebot. Die Ausgaben für das Jobticket werden aus den jeweiligen Einzelplänen finanziert.

Eine Evaluierung der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) zur Kundenstruktur des Jobtickets Freistaat Sachsen zeigt, dass jeder siebte Jobticketnutzer vorher mit dem Auto gefahren ist. Der Anteil der Neukunden betrug ca. 22 Prozent. Das SMWA hat darüber hinaus seit 2014 auch Rahmenverträge für Jobtickets mit Arbeitgeberbeteiligung für die Beschäftigten aus seinem Geschäftsbereich mit den Verkehrsverbünden MDV, VMS, ZVON und dem VVV abgeschlossen.

Insbesondere vor dem Hintergrund der bestehenden Luftreinhaltepläne in den Ballungszentren Dresden, Leipzig und Chemnitz leistet das neue Jobticketangebot zukünftig einen größeren Beitrag, um Umweltziele bzw. entsprechende Grenzwerte einzuhalten und gleichzeitig eine hohe Mobilität sicherzustellen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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