Bergakademie Freiberg feiert Gründung vor 250 Jahren

21.11.2015, 14:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Festakt mit Bundespräsident Gauck – Ministerpräsident würdigt Innovationskraft der Universität

Freiberg (21. November 2015) – Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat die Bergakademie Freiberg als altehrwürdige und zugleich besonders dynamische und innovative Hochschule gewürdigt.

„Ein Land, das eine gute Zukunft haben will, braucht Orte, an denen Tradition und Innovation zu einer einzigartigen Legierung verschmelzen, aus der sich jede Generation aufs Neue eine gute Zukunft bauen kann. Universitäten wie die TU Bergakademie Freiberg sind solche Orte, an denen aus Herkunft Zukunft wird“, sagte Tillich am Samstag in Freiberg beim Festakt anlässlich der Gründung der Einrichtung vor 250 Jahren.

Zugleich verwies er auf die große Ausstrahlung, Internationalität und Innovationskraft der Uni und darauf, dass inzwischen ein großer Teil der Studierenden aus aller Welt nach Freiberg kommt. „Die Hochschule kann vor allem deshalb auf eine so beeindruckende Geschichte verweisen, weil sie ewig jung ist“, sagte Tillich. Die Freiberger Universität sei auch geprägt von einer großen Dynamik, die auf die gesamte Stadt ausstrahle.

„Der Silbererzbergbau, der zur ihrer Gründung den Anlass gab, ist längst Geschichte. Aber immer noch und immer wieder gibt die Bergakademie auch der regionalen Wirtschaft wichtige Impulse.“ Als Beispiele nannte er die Neuaufstellung als Ressourcenuniversität und die Entwicklung von Werkstoffen für die Halbleiterbranche. „Silicon Saxony“ ist europaweit der größte Mikroelektronik-Cluster.

Tillich hob in dem Zusammenhang die gesamtwirtschaftliche Bedeutung von Forschung und Wissenschaft für den Freistaat hervor. Mit Blick auf die 14 staatlichen Hochschulen und die große Zahl außeruniversitärer Forschungseinrichtungen im Freistaat sagte er: „Unsere Hochschulen und Forschungsstätten sind unverzichtbar für unseren Wohlstand, für das Vorankommen unseres Landes und für eine nachhaltige Entwicklung.“

An dem Festakt in der Freiberger Nikolaikirche nahmen zahlreiche Ehrengäste teil, darunter Bundespräsident Joachim Gauck.


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