Sachsen schiebt mehr abgelehnte Asylbewerber ab

19.11.2015, 12:45 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Der Freistaat Sachsen hat in diesem Jahr 1253 ausreisepflichtige Menschen abgeschoben. Im August gab es 134, im September 141 und im Oktober 300 Rückführungen. 2014 gab es insgesamt 1037 Abschiebungen.

Gestern wurden weitere 36 Personen aus Sachsen in den Kosovo abgeschoben. Im Rahmen eines Frontex-Charters der EU unter Federführung Österreichs wurden vom Flughafen Kassel 21 Personen und im Rahmen eines Fluges unter Federführung Bayerns vom Flughafen München 15 Personen nach Priština rückgeführt.

„Der Freistaat Sachsen schiebt weiterhin konsequent ausreisepflichtige Asylbewerber ab. Wir setzen damit unser Recht gegen jene durch, deren Asylanträge abgelehnt wurden und die vollziehbar ausreisepflichtig sind. Gleichzeitig steigern wir die Solidarität für diejenigen, die unsere Hilfe und unseren Schutz benötigen“, sagte Innenminister Markus Ulbig.

Von den bis Oktober 1253 abgeschobenen Personen wurden alleine 806 Personen in den Westbalkan rückgeführt. Diese teilen sich wie folgt auf:
Albanien: 143,
Bosnien und Herzegowina: 13,
Kosovo: 285,
Mazedonien: 83,
Montenegro: 1,
Serbien: 281

Anlage
Zahl der Rückführungen/Abschiebungen


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium des Innern

Ansprechpartner Martin Strunden
Telefon: +49 351 564 30400
Telefax: +49 351 564 30409
E-Mail: presse@smi.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang