Gemkow in Brüssel erfolgreich – Besitz von Crystal-Grundstoff Chlorephedrin soll verboten werden

21.10.2015, 11:51 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Justizminister Sebastian Gemkow hat gestern zu einer internationalen Diskussionsrunde zum Thema „Designerdrogen auf dem Vormarsch in Europa“ in das Sachsen-Verbindungsbüro Brüssel eingeladen. Die sächsischen Bemühungen im Kampf gegen Crystal haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Europäische Kommission bereits den unerlaubten Besitz von Chlorephedrin unter Strafe stellen will.

Staatsminister Gemkow: „Damit haben unsere intensiven Bemühungen, die Verkehrsfähigkeit des Crystal-Grundstoffs Chlorephedrin einzuschränken, Früchte getragen. Hier hat sich auch die enge Zusammenarbeit mit unseren tschechischen Partnern ausgezahlt, die unser gemeinsames Anliegen unterstützt haben. Dafür bin ich meinem tschechischen Amtskollegen Robert Pelikán besonders dankbar.“

Die Podiumsdiskussion stand unter dem Motto „Reaktionen, Antworten und Grenzen der Strafverfolgung von Rauschgiftkriminalität am Beispiel der gemeinsamen Bekämpfung der Modedroge Crystal Meth durch den Freistaat Sachsen und die Tschechische Republik“. Gemkow lobte die Zusammenarbeit mit den Behörden der tschechischen Republik im Bereich der Crystalbekämpfung, die sich hervorragend entwickelt habe.

„Neue Drogen wie Crystal verbreiten sich in Windeseile über Staatsgrenzen hinweg. Was heute ein regionales Problem scheinen mag, ist morgen allgegenwärtig. Dem gilt es europaweit frühzeitig entgegenzuwirken“, so Gemkow.


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